Schlagzeilen machte er zuletzt im November 2013, als er sich darüber beklagte, als „Ex“ mit einer jährlichen Apanage aus Steuermitteln in Höhe von 923 000 Euro auskommen zu sollen. Doch Regierungschef Elio di Rupo blieb unbeeindruckt: „Wir haben nicht vor, ein Komma zu ändern“, sagte er dem Parlament. Albert, das war die Botschaft, müsse dann halt in seiner Villa an der Côte d’Azur den Gürtel etwas enger schnallen.
Eigentlich sollte dieser gar nicht König werden. Nach dem Tod seines kinderlosen Bruders wurde er es dann 1993 doch. Viele Beobachter zweifelten damals daran, dass ein notorischer „Bruder Leichtfuß“ einen guten Monarchen abgeben könne — aber Albert wurde einer. Seit 1959 ist er mit der italienischen Adligen Paola verheiratet. Das Paar hat neben Philippe noch Tochter Astrid (52) und Sohn Laurent (50).