Hubschrauber im Einsatz Alkoholfahrt? 38-Jähriger schwebt nach Unfall auf der A40 in Lebensgefahr

Die A40 ist am Donnerstagabend nach einem Unfall gesperrt worden. Drei Menschen wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Der mutmaßliche Unfallverursacher steht im Verdacht, unter Alkoholeinfluss gefahren zu sein.

Ein Rettungshubschrauber musste auf der Autobahn landen.

Foto: Carsten Rehder

Mülheim. Die A40 in Richtung Duisburg ist am Donnerstagabend nach einem schweren Unfall zwischen den Abfahrten Mülheim-Dümpten und -Styrum komplett gesperrt worden. Ein Rettungshubschrauber musste einen 38-Jährigen mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus bringen.

Nach Angaben der Autobahnpolizei Düsseldorf fuhr der 38-jährige Duisburger gegen 19.25 Uhr mit seinem Pkw an der Anschlussstelle Winkhausen auf die A 40 in Richtung Venlo auf. Zeugenangaben zufolge begann er sofort zu drängeln und überholte ein Fahrzeug über den Seitenstreifen. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Auto und kollidierte zunächst mit dem Mazda eines 45-jährigen Oberhauseners und dann mit der Betonmauer im Mittelstreifen, von wo er abprallte und nach rechts in die Schutzplanke schleuderte.

Der 32 Jahre alte Beifahrer des Unfallverursachers ist schwer verletzt worden. Der Fahrer des beteiligten Fahrzeuges wurde leicht verletzt. Dem 38-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Der Mann steht im Verdacht, unter Alkoholeinfluss gefahren zu sein.

Nachdem der Hubschraubereinsatz beendet war, konnte die Polizei den Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeiführen. Gegen 21 Uhr wurde die Sperrung aufgehoben. Zwischenzeitlich habe sich der Verkehr in Richtung Duisburg auf neun Kilometern gestaut. pasch