Fotos Anschlag mit Handgranate auf Flüchlingswohnheim
Die Gewalt gegen Asylsuchende hat eine neue Dimension erreicht: Unbekannte verübten einen Anschlag mit einer Handgranate auf eine Flüchtlingsunterkunft im baden-württembergischen Villingen-Schwenningen. Im Bild: Ein Kriminalbeamter der Spurensicherung untersucht den Tatort.
Nach dpa-Informationen wurde die scharfe Handgranate in der Nacht zum Freitag über einen Zaun auf das Gelände der Erstaufnahmestelle im Schwarzwald-Baar-Kreis geworfen. Der Sicherheitssplint war gezogen, die mit Sprengstoff gefüllte Granate explodierte jedoch nicht. Menschen kamen nicht zu Schaden. Kriminalbeamte der Spurensicherung am Tatort.
Unbekannte haben eine scharfe Handgranate über den Zaun an der Unterkunft geworfen.
Ein Sicherheitsmann bemerkte die Granate gegen 1.15 Uhr auf dem Boden und alarmierte die Behörden. Die Granate wurde von Entschärfern des Landeskriminalamtes kontrolliert gesprengt, wie ein Polizeisprecher mitteilte.
Ob ein Zünder vorhanden war, ist bisher nicht bekannt.
20 Bewohner des Einrichtung mussten kurzzeitig ihre Wohnungen verlassen.
Die Straße wurde abgesperrt.
Die Kriminalpolizeidirektion Rottweil hat eine Sonderkommission „Container“ eingerichtet. Die Ermittlungen laufen in alle Richtungen.
Der Oberbürgermeister von Villingen-Schwenningen Rupert Kubon (SPD, M) informiert sich.
Sven Hinterseh (CDU), Landrat des Schwarzwald-Baar-Kreises, ist ebenfalls vor Ort. Weitere Bilder im Folgenden:
Villingen-Schwenningen liegt in Badeb-Württemberg.