Elfenbeinküste Auch Deutscher unter den Opfern des Anschlag in Elfenbeinküste
14 Zivilisten und zwei Soldaten in beliebtem Badeort getötet. Grand-Bassam
Grand-Bassam. Unter den 16 Todesopfern des Anschlags in der westafrikanischen Elfenbeinküste ist auch ein Deutscher. Innenminister Hamed Bakayoko sagte am Sonntagabend, es gebe vier westliche Tote, darunter ein Franzose und ein Deutscher. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin bestätigte dies auf Nachfrage zunächst nicht. „Wir arbeiten mit Hochdruck an der Aufklärung, ob auch deutsche Staatsbürger von dem Terrorangriff betroffen sind“, sagte sie der Nachrichtenagentur AFP.
Schwerbewaffnete und vermummte Angreifer hatten am Sonntag zunächst das Feuer auf Badegäste am beliebten Strand von Grand Bassam eröffnet und dann drei angrenzende Hotels angegriffen, wie die ivorischen Behörden mitteilten. Dabei wurden nach Angaben von Präsident Alassane Ouattara 14 Zivilisten und zwei Soldaten getötet. Ouattara sprach zudem von sechs getöteten Angreifern.
Zu dem Anschlag bekannte sich die Dschihadistengruppe Al-Kaida im Islamischen Maghreb (Aqmi), ein Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida. Dies teilte das auf die Überwachung von islamistischen Internetseiten spezialisierte US-Unternehmen Site in Washington mit. lan/ans AFP