Bei Anruf kein Mord - "Witzbold" narrt Polizei
Frankfurt/Main. Den angeblichen Mord an seiner Frau hat ein Mann der Polizei als makabren Scherz verkauft. Als die Polizei nach dem anonymen Notruf mit großem Aufgebot ausrückte, saßen Frau und Kinder nichtsahnend und gesund in ihrer Frankfurter Wohnung.
Dem Mann kamen die Beamten schnell auf die Schliche, sie konnten ihn am Mittwochabend in Offenbach stellen. Den vermeintlichen Notruf gab der 30-Jährige unumwunden zu - und brachte die Polizisten ins Staunen: Er habe eigentlich seinen Hund als entlaufen melden wollen, erklärte er.
Ob Scherz oder Panne: Der anonyme Notruf dürfte für den Mann teuer werden. Er soll nach Angaben der Polizei vom Donnerstag für die Fahndung, den Einsatz mit Überfallkommando und Kriminaldauerdienst sowie für die Ermittlungen ebenso zahlen wie eventuell für den Krankenhausaufenthalt einer älteren Nachbarin.
Die Frau war unglücklich gestürzt bei dem Versuch, die Wohnungstür für die Polizisten zu öffnen.