Beim Kauf von Hardshell-Jacke auf Taschen mit Netz achten

Nürnberg (dpa/tmn) - Hardshell-Jacken schlagen häufig mit einigen Hundert Euro zu Buche. Da ist es wichtig, dass sie bestimmte Anforderungen entsprechen: Unter anderem muss die wasserdichte Outdoor-Jacke aus einem atmungsaktiven Grundmaterial bestehen.

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Daneben ist eine gute und dauerhafte Imprägnierung - Durable Water Repellent (DWR) - erforderlich. Dann kommt es auf eine durchdachte Konstruktion an: wenig Nähte, möglichst wenig Taschen. Die Taschen haben am besten ein Netz, um die Atmungsaktivität zu erhöhen. Den Tragekomfort erhöht außerdem, wenn es einen Unterarm-Reißverschluss gibt. Darauf weist die Zeitschrift „Alpin“ hin (Ausgabe 9/2015), die einige Modelle getestet hat.

Wer sich für ein Modell entschieden hat, muss es richtig pflegen. Fette, Öle und Schmutz können die Membran schädigen, deshalb muss die Jacke lieber einmal öfter als einmal zu selten in die Wäsche. Aber: Nicht über 30 Grad Celsius waschen und keinen Weichspüler nutzen. Stattdessen nimmt man ein normales Waschmittel - gering dosiert - oder ein extra Membran-Waschmittel.

Gut ist, die Jacke nach dem Waschvorgang zweimal zu spülen. Danach kommt sie in den Trockner (bei ca. 60 Grad) oder wird ganz vorsichtig und nicht zu heiß gebügelt. Die Wärme sorgt dafür, dass die DWR aufgefrischt wird. Nach der dritten oder vierten Wäsche muss man die Jacke wieder imprägnieren. Dafür nutzet man am besten ein Mittel ohne PFC (Fluor-Kohlenstoffverbindungen). Bei den zehn Jacken im Test gab es einmal ein „sehr gut“, dreimal ein „gut“ und sechsmal ein „befriedigend“.