Benedict Cumberbatch heiratet Sophie Hunter

London (dpa) - Zehntausende wollten ihn, sie hat ihn: Sophie Hunter, 36 Jahre alte Theaterregisseurin soll noch am Samstag nach Informationen britischer Medien Benedict Cumberbatch heiraten.

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Die attraktive Frau mit dem schulterlangen dunklen Haar ehelicht damit den vielleicht begehrtesten Junggesellen Hollywoods - nach der Hochzeit von George Clooney.

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Der Brite mit den grünen Augen und den markanten Wangenknochen hat seit seiner international höchst erfolgreichen BBC-Serie „Sherlock“, in der er eine moderne Version des historischen Londoner Meisterdetektivs aus der Baker Street verkörpert, vor allem weibliche Fans in aller Welt in helle Aufregung versetzt. Wie einst der „Playboy“ in der Männerwelt nur wegen der dort abgedruckten Meister-Interviews gelesen wurde, sahen plötzlich junge Frauen in aller Welt scharenweise Sherlock-Holmes-Krimis - wegen der besonders kniffligen Fälle.

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Als „Cumberbitches“ sind sie in den sozialen Netzwerken unterwegs und bringen auf die eine oder andere Art ihre Begeisterung über den 38 Jahre alten Schauspieler von der Insel zum Ausdruck. Die Begeisterung im Netz hat jetzt ihren zweiten Dämpfer bekommen. Schon im November, als Cumberbatch und Hunter altmodisch per gedruckter Zeitungsanzeige in der Londoner „Times“ ihre Verlobung bekanntgaben, war ein unwilliges Grummeln durchs Netz gegangen. Tenor: „Och Menno!“. Die Nachricht von der Hochzeit nahmen die „Cumberbitches“ ebenfalls teils mit Unmut auf: „Valentinstag ruiniert“ schrieb eine auf Twitter.

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Genauso altmodisch wie die Bekanntmachung sollte die Hochzeit selbst werden: Geschlossen in der moosbewachsenen Natursteinkirche St. Peter und Paul auf der Isle of Wight, wie eine Lokalzeitung erfahren haben will. Gefeiert demnach im benachbarten Mottistone Manor, einem ansehnlichen Herrenhaus aus dem frühen 16. Jahrhundert, umgeben von üppigen Gärten.

Cumberbatch hatte die Hochzeit weitgehend geheim gehalten, obwohl seine Freundin schwanger ist und das Paar im Sommer sein erstes Kind erwartet. Noch im Januar hatte der Schauspieler entsprechende Frage abgetan und erklärt, er sei derzeit mit Arbeit eingedeckt. Am Freitag wurde er aber dann auf der Isle of Wight gesehen, wie die „Isle of Wight County Press“ schreibt. Gleichzeitig wurden vor dem Hochzeitsanwesen Zelte aufgebaut und Straßen gesperrt.

Wohin eine Hochzeitsreise gehen könnte, ist ungewiss. Möglicherweise wird die Oscar-Verleihung in Los Angeles aber ein Zwischenstopp auf dem Trip der Frischvermählten werden. Am 22. Februar gilt Benedict Cumberbatch für seine Rolle als homosexuelles Mathematik-Genie und Codeknacker Alan Turing in dem Film „The Imitation Game“ als einer der heißen Anwärter auf den Oscar für den besten Schauspieler - wenngleich nicht als Top-Favorit.