„Doctor Strange“ Benedict Cumberbatch wollte erstmal Hamlet sein

München (dpa) - Aus Rücksicht auf den Terminkalender des britischen Schauspielers Benedict Cumberbatch (40) ist der Drehplan für „Doctor Strange“ verschoben worden. Der Superheld aus der Marvel-Filmwelt wollte zunächst Hamlet sein.

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„Die Dreharbeiten zu „Doctor Strange“ wären genau in jene Zeit gefallen, in der ich in London als Hamlet auf der Bühne stehen wollte“, sagte Cumberbatch der „Süddeutschen Zeitung“. „Ich entschied mich für Shakespeare.“

Die „Hamlet“-Inszenierung sei der einzige Termin in seinem Kalender gewesen, an dem er auf keinen Fall hätte rütteln wollen. „Also sagte ich den Marvel-Leuten: Sorry, ich muss erst mal Hamlet sein.“ Die hätten sehr geschluckt, dass sie ein Schauspieler wegen der Theaterbühne versetzt. Aber dann hätten sie was gemacht, „was sie noch nie für einen Schauspieler getan haben: Der Kinostart und damit der Drehplan wurden um ein paar Monate verschoben“, sagte Cumberbatch.

„Doctor Strange“ mit Benedict Cumberbatch als Superheld ist am vergangenen Donnerstag in den deutschen Kinos angelaufen. Für seine Rolle als Mathe-Genie in „The Imitation Game“ war der Brite schon für den Oscar nominiert.