Vier Monate altes Tier stirbt an Leberentzündung Berliner Eisbärenjunges Fritz ist tot
Berlin. Das Berliner Eisbärenjunge Fritz ist tot. Das vier Monate alte Tier sei am Montagabend an den Folgen einer Leberentzündung gestorben, teilte Tierparkdirektor Andreas Knieriem am Dienstag mit.
„Wir sind fassungslos, sehr traurig und deprimiert.“ Fritz habe am frühen Abend nur noch unregelmäßig geatmet. Weder eine Herzdruckmassage noch die Zuführung von Sauerstoff halfen demnach, sein Leben zu retten.
Das Tier sollte zur Klärung der genauen Todesursache im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung obduziert werden. Für den Mittag wurde eine Pressekonferenz angekündigt. „Es ist unglaublich, wie schnell uns dieser kleine Eisbär ans Herz gewachsen ist“, erklärte Knieriem.
Fritz war am 3. November vergangenen Jahres im Tierpark Friedrichsfelde zusammen mit einem weiteren Eisbärenbaby zur Welt gekommen, das allerdings starb. Die Geburt des Tiers sorgte in der Hauptstadt für viel Aufsehen.
Fritz sollte noch im März erstmals der Öffentlichkeit gezeigt werden. Bislang kannten ihn die Tierparkfreunde nur von Videoaufzeichnungen aus dem Stall, die der Tierpark im Internet veröffentlicht hatte. sh/cfm/AFP