Fotos Bluttat in Spanien: Schüler tötet Lehrer mit Armbrust
Bluttat an spanischer Schule: Mit einer Armbrust hat ein Schüler in Barcelona einen Lehrer getötet. Der 13-jährige Gymnasiast verletzte mit der Waffe und einem Dolch zudem zwei weitere Lehrkräfte und zwei Schüler seiner Schule. Das Motiv der Attacke war zunächst unklar.
Der Schüler war nach Augenzeugenberichten zu spät zum Unterricht erschienen. Als eine Lehrerin ihm das Schultor öffnete, schoss der Junge mit der Armbrust auf die Frau und verletzte sie im Gesicht. Ihre Tochter wurde am Bein getroffen und verletzt.
Aufgrund der Schreie der Verletzten sei ein Lehrer herbeigeeilt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Efe unter Berufung auf Augenzeugen. Der Schüler habe dem Mann in die Brust geschossen. Der Lehrer sei wenig später seinen Verletzungen erlegen.
Nach dem tödlichen Schuss auf den Lehrer ging der Gymnasiast in einen Klassenraum und verletzte dort einen Schüler und eine Lehrerin.
Das Instituto Joan Fuster wurde nach der Tat von der Polizei abgeriegelt.
Zahlreiche Schüler schlossen sich aus Angst in ihren Klassenräumen ein, andere liefen in Panik auf den Schulhof.
Geschockt von den Ereignissen an der Schule: Direktorin Dolores Perramon (M.), Barcelonas Bürgermeister Xavier Trias (l.) und Irene Rigau, Schulministerin von Katalonien.
Ein Junge berichtete, der Angreifer habe beim Eintreffen der Polizei seine Armbrust in einen Papierkorb geworfen und versucht zu flüchten. Mehrere Schüler mussten wegen Angstzuständen behandelt werden.
Die Hintergründe der Attacke des Teenagers sind unklar.