Bobbi Kristina Brown in der Reha
Atlanta (dpa) - Whitney Houstons Tochter Bobbi Kristina Brown (22) hat dem Anwalt ihres Vaters zufolge eine Reha-Behandlung begonnen.
„Wie ihre Lebensqualität einmal sein wird, das wird man erst in Jahren wissen“, fügte Anwalt Christopher Brown in dem Statement hinzu. Nach Angaben ihrer Großmutter Cissy Houston hat die 22-Jährige einen schweren Gehirnschaden erlitten.
In einer von den Promiportalen „TMZ.com“ und „People.com“ veröffentlichten Mitteilung gab Houston an, ihre Enkelin gerade im Krankenhaus besucht zu haben. Diese befinde sich nicht mehr in einem künstlichen Koma, zeige aber keine Reaktionen. Nach Auskunft der Ärzte habe sie „irreversible“ Gehirnschäden erlitten. Sie könnten nur noch auf ein Wunder hoffen, heißt es in der Mitteilung.
Bobbi Kristina Brown, das einzige Kind der 2012 gestorbenen Poplegende Whitney Houston und des R&B-Sängers Bobby Brown, war am 31. Januar von ihrem Freund Nick Gordon reglos in einer Badewanne in ihrem Haus im US-Staat Atlanta gefunden worden. Die Umstände des Vorfalls sind noch ungeklärt. Sie wurde an lebenserhaltende Apparate angeschlossen.
Bobby Brown (46) hatte am Wochenende einigen Wirbel ausgelöst, als er während eines Konzerts in Texas der Menge zurief: „Bobbi ist aufgewacht. Sie sieht mir zu.“ Alicia Etheredge-Brown, die Ehefrau des 46-Jährigen, stellte am Montag klar, dass ihr Mann diese Äußerungen „in einem emotionalen Zustand“ gemacht habe. Bobbi Kristina habe die Intensivstation verlassen und ihre Augen geöffnet. Ihr Genesungsprozess werde allerdings lang und hart sein. „Wir danken allen, die Bobbi Kristina unterstützen und wir danken Gott, dass er unsere Gebete erhört“, fügte Bobby Brown selbst hinzu.
Whitney Houston war im Februar 2012 in einem Hotel in Beverly Hills ebenfalls regungslos in einer Badewanne aufgefunden worden und später gestorben.