Ermittlungen Bombendrohungen und rechtsextreme Droh-Mails: Verdächtiger ermittelt

Berlin · Nach einer Serie von Drohbriefen und Bombendrohungen ist ein Verdächtiger ermittelt worden. Einige E-Mails haben rechtsextremistische Inhalte.

Der Bahnhof Neumünster war nach einer Bombendrohung gesperrt worden.

Foto: dpa/Carsten Rehder

Nach einer bundesweiten Serie von Drohbriefen mit rechtsextremistischen Inhalten hat die Polizei einen verdächtigen Mann aus Schleswig-Holstein ermittelt. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Berlin am Freitag mit.

Der Mann stehe unter dem Verdacht, Verfasser zahlreicher Mails unter anderem mit Bombendrohungen an Gerichte und andere Einrichtungen zu sein.

Die Mails seien zum Teil mit „Nationalsozialistische Offensive“ unterzeichnet gewesen. Sie gingen demnach an Behörden in Hamburg, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Brandenburg. Jetzt werde ermittelt, ob der Mann auch Verfasser von weiteren der insgesamt 200 Drohschreiben sei, die Gegenstand der Ermittlungen sind.

(dpa)