Boom der Was-der-und-der-niemals-sagt-Listen =

Berlin (dpa) - In der Bäckerei verraten sich Zugezogene schnell - in Berlin etwa, wenn sie „eine Semmel“ sagen und in München, wenn sie ein „Brötchen“ oder eine „Schrippe“ bestellen. In sozialen Netzwerken ist es zurzeit angesagt, augenzwinkernd Dinge zu suchen, die Einheimische so niemals sagen würden.

Zehntausenden gefällt das. Vorreiter sind Facebook-Gruppen wie „Things Münchner Don't Say“ oder „What Berliners DON'T SAY“. Solche Fan-Pages gibt es auch für Frankfurt oder Hamburg sowie beliebige andere Gruppen (etwa „Dinge die ein BWL-Student nicht sagt“).

Kreativ sind die gesammelten Vorschläge allemal. Beispiele aus München: „Cooles Dortmundtrikot!“ oder - als Spitze auf Berlin - „Wann ist unser Flughafen endlich fertig?“. Außerdem würde ein Münchner nie „einen Liter Bier“ bestellen (sondern eine Maß/Mass). Beispiele aus Berlin: „Die S-Bahn kommt“ oder aber „Ich komme gerade aus München - war schön da.“