"Strohfeuer" Brennendes Heu lodert immer wieder auf - Stundenlange Löscharbeiten

Hunderte Rundballen mit Heu sind in Hattingen niedergebrannt. 40 Helfer kämpften unermüdlich gegen das Feuer.

Die Strohballen brannten meterhoch.

Foto: Feuerwehr Hattingen

Hattingen (dpa) - 400 seit Sonntagabend brennende Heu- und Silageballen haben Einsatzkräfte der Feuerwehr in Hattingen auch am Montag in Atem gehalten. Dutzende Helfer waren seit dem späten Sonntagabend damit beschäftigt, die immer wieder auflodernden Heureste zu löschen. Dabei zogen sie die Ballen zunächst mit Radladern auseinander, um gezielt an die Brandstellen zu gelangen. Den Schaden bezifferte die Polizei mit rund 20 000 Euro. Wie es zu dem Feuer kam, war zunächst unklar.

Die Strohballen brannten meterhoch.

Foto: Feuerwehr Hattingen

Die meterhoch gestapelten, in Folie gewickelten Rundballen waren auf einem Feld in Flammen aufgegangen. Die Ballen seien so dicht gepresst gewesen, dass Feuerwehrleute sie zunächst mit technischem Gerät entzerren mussten, sagte ein Sprecher am Montag. Dabei waren zwei Radlader im Einsatz. Den Einsatzkräften gelang es, eine Schneise zu schlagen und Teile der Miete abzutrennen. Zahlreiche Ballen konnten vor dem Feuer geschützt werden.

Die Strohballen brannten meterhoch.

Foto: Feuerwehr Hattingen

Aufgrund der starken Rauchentwicklung bekämpften die Helfer den Brand unter Atemschutz. Es habe sich eine qualmende Wolke gebildet, die noch in zehn Kilometern Entfernung zu sehen gewesen sei, hieß es. Eine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung habe aber nicht bestanden, teilte die Polizei mit. Trotzdem waren Anwohner noch in der Nacht vorsorglich aufgefordert worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten.