Bügel, Gläser, Nasenpads: Sonnenbrille muss gut sitzen
Berlin (dpa/tmn) - Zwei Fragen dominieren beim Sonnenbrillenkauf: Was kostet sie und: Steht sie mir? Aber neben einem vernünftigen UV-Filter sollten Sonnenbrillen auch passen und Augen und Kopf nicht belasten.
Das kann im Laden mit ein paar einfachen Tests geprüft werden.
Die Bügel einer Sonnenbrille sollten beweglich sein und sich ohne großen Widerstand leicht nach außen drücken lassen, damit sie sich der Kopfform anpassen, rät das Kuratorium Gutes Sehen (KGS).
Käufer, die eine Sonnenbrille auch für die Autofahrt erwerben, sollten zusätzlich darauf achten, dass die Bügel der Brille nicht zu breit sind. Diese schränken den Blickwinkel ein.
Grundsätzlich passt eine Brille dann gut, wenn Scharniere und Bügel nicht drücken. Die Nasenpads sollten aus abgerundetem Kunststoff bestehen und beweglich sein, damit sie keine Druckstellen verursachen.
Zum Überprüfen der Gläser können Käufer die Brille etwa zehn Zentimeter vor das Gesicht halten und eine senkrechte Linie im Hintergrund fixieren. Wölbt oder verzerrt die Linie sich, wenn die Brille waagerecht oder senkrecht hin und her bewegt wird, sind die Gläser nicht hochwertig.
Jeder kleine Kratzer im Glas zwingt die Augen laut KGS zu permanenter Korrektur und führt dazu, dass die Augen schnell ermüden. Brillen mit zerkratzten Gläsern sollten daher besser entsorgt werden.