Charlize Theron war zum Glück kein „Showgirl“

New York (dpa) - 20 Jahre nach einem der am schlechtesten besprochenen Filme aller Zeiten entschuldigt sich der Regisseur Paul Verhoeven für seine „Showgirls“. Die Oscar-Gewinnerin Charlize Theron („Monster“) könne froh sein, nicht die Titelrolle gespielt zu haben, sagte Verhoeven der „New York Daily News“.

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Theron hatte sich darum bemüht, Verhoeven aber hielt sie für zu unbekannt. „Ich gratuliere ihr dazu, dass sie die Rolle nicht bekam - das wären 20 furchtbare Jahre für sie geworden.“

Ihm tue es leid, dass der wegen vieler Nacktszenen kritisierte Film die Karriere der damals aufstrebenden Schauspielerin Elizabeth Barkley zerstört habe: „Hollywood war sauer auf sie, weil sie mit der Rolle weiter gegangen ist, als alle anderen Schauspielerinnen je gehen werden - und das haben sie ihr nie verziehen“, sagte Verhoeven.

Laut der Fachseite boxofficemojo.com nahm der Film nach den schlechten Kritiken 1995 in den US-Kinos nur gut 20 Millionen Dollar ein - bei rund 45 Millionen Dollar Produktionsbudget. Wegen guter DVD-Verkäufe gilt „Showgirls“ inzwischen aber kaum noch als Flop.