Strafe Chronologie: Tote und Verletzte bei illegalen Autorennen

Berlin (dpa). Auf deutschen Straßen kommt es immer wieder zu illegalen Autorennen. Den Preis für den Nervenkitzel zahlen oft Unbeteiligte. Eine Auswahl schwerer Raser-Unfälle: Mai 2016: Zwei Fahrer liefern sich ein Rennen in der Innenstadt von Hagen (Nordrhein-Westfalen).

Bei einem Ausweichmanöver rammt einer der Raser unbeteiligte Autos. Fünf Menschen werden verletzt. Ein Sechsjähriger schwebt tagelang in Lebensgefahr, überlebt aber.

Februar 2016:
In der Nähe der Berliner Gedächtniskirche fahren zwei junge Raser ein tödliches Rennen. Eines der Autos stößt mit einem Geländewagen zusammen, dessen 69 Jahre alter Fahrer stirbt.

Januar 2016:
Bei einem illegalen Rennen in Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) verliert ein Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen und prallt gegen einen Baum. Auf dem Rücksitz des Autos stirbt eine 22 Jahre alte Frau, zwei weitere Mitfahrer werden schwer verletzt.

Dezember 2015:
In Karlsruhe liefern sich zwei Autofahrer ein Rennen, bis es zum Unfall kommt. Beide Wagen rammen mehrere unbeteiligte Autos. Sechs Menschen werden verletzt, zwei von ihnen schwer.

April 2015:
Zwei junge Männer rasen durch Köln. Bei Tempo 100 verliert einer der beiden die Kontrolle über seinen Wagen. Eine 19 Jahre alte Radfahrerin wird tödlich verletzt.

April 2015: Während ein Radfahrer in Leverkusen bei Grün die Straße überqueren will, fahren zwei Raser viel zu schnell auf die Kreuzung zu. Einer erfasst den 20-Jährigen und verletzt ihn schwer.

März 2015: Bei einem spontanen Rennen fährt ein Raser in Köln über eine rote Ampel und rammt ein Taxi. Ein Fahrgast stirbt später an seinen schweren Verletzungen.