Demonstration Köln feiert Christopher Street Day

Köln · Am kommenden Wochenende werden in der Kölner Altstadt die Regenbogen-Fahnen geschwenkt. Nach zwei Jahren mit Corona-Einschränkungen will die schwul-lesbische Community beim CSD-Wochenende feiern.

 In der Dommetropole wird es ab Freitag bunt.

In der Dommetropole wird es ab Freitag bunt.

Foto: dpa/Henning Kaiser

In Köln beginnt am Freitag (16.00 Uhr) das dreitägige Straßenfest zum Christopher-Street-Day-Wochenende. Auf einer Partymeile mit drei Bühnen in der Altstadt gibt es ein Programm mit Musik, Reden und politischen Diskussionen. Zur offiziellen Eröffnung (18.00 Uhr) wird unter anderem die neue nordrhein-westfälische Familien- und Gleichstellungsministerin Josefine Paul (Grüne) erwartet. Höhepunkt des Wochenendes ist die CSD-Demonstration am Sonntag, bei der die Veranstalter mit mehr als 800 000 Besucherinnen und Besuchern rechnen.

Der Kölner CSD ist eine der größten Veranstaltungen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, intergeschlechtlichen und queeren (LGBTIQ) Community in Europa. Wegen der Corona-Pandemie hatte die CSD-Parade in den vergangenen beiden Jahren nur in stark verkleinerter Form stattgefunden.

Mit dem CSD wird vielerorts an Ereignisse im Jahr 1969 in New York erinnert. Damals stürmten Polizisten eine Bar in der Christopher Street und lösten einen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen aus.

(dpa)