Eurovision Song Contest Delegationen präsentieren sich bei ESC-Auftakt in Tel Aviv

Tel Aviv · Zum Auftakt des Eurovision Song Contest (ESC) haben sich am Sonntag in der israelischen Küstenstadt Tel Aviv die Delegationen aus den Teilnehmerländern präsentiert.

 Die Sängerinnen Carlotta Truman (L) und Laurita Spinelli, Mitglieder des deutschen Pop-Duos "Sisters", treten bei einer Probe im Vorfeld des Eurovision Song Contest 2019 auf.

Die Sängerinnen Carlotta Truman (L) und Laurita Spinelli, Mitglieder des deutschen Pop-Duos "Sisters", treten bei einer Probe im Vorfeld des Eurovision Song Contest 2019 auf.

Foto: dpa/Ilia Yefimovich

Zum Auftakt des Eurovision Song Contest (ESC) haben sich am Sonntag in der israelischen Küstenstadt Tel Aviv die Delegationen aus den Teilnehmerländern präsentiert. Sie erschienen am Abend auf dem Platz nahe dem Nationaltheater Habima im Stadtzentrum. Darunter war auch das deutsche Duo S!sters, das mit seinem Song „Sister“ für mehr Solidarität unter Frauen werben will. Der Wettbewerb wird vom 14. bis 18. Mai in der Veranstaltungshalle Expo im Norden Tel Avivs ausgetragen.

Ein ESC-Dorf am Meer öffnete schon am Sonntag seine Tore. Dort wird es Shows israelischer Künstler geben. Auch frühere ESC-Gewinner werden auftreten, darunter der österreichische Künstler Tom Neuwirth, bekannt als Conchita Wurst, und die Israelin Dana International. Dort werden die Halbfinalshows sowie das Finale auf Leinwänden übertragen. In Tel Aviv treten 41 Länder an; Deutschland ist als einer der großen ESC-Geldgeber bereits für das Finale am Samstag (18. Mai) gesetzt.

Zur Sicherung der Veranstaltungen in Tel Aviv setzt Israel während der ganzen ESC-Woche rund 20 000 Polizisten ein, wie Sprecher Micky Rosenfeld erklärte. In der Nähe der Veranstaltungsorte waren schon am Sonntag zahlreiche Sicherheitskräfte im Einsatz.

Eine Woche vor dem ESC-Auftakt war die Gewalt zwischen Israel und den militanten Palästinenserorganisationen im Gazastreifen erneut eskaliert. Fast 700 Raketen feuerten militante Palästinenser am Wochenende auf israelische Ortschaften, vier Menschen wurden getötet. Bei israelischen Gegenangriffen kamen 25 Palästinenser ums Leben.

(dpa)