Der Herbst ist da — über Nacht ist es 20 Grad kälter
Das Wochenende bescherte den Nordrhein-Westfalen einen extremen Temperaturwechsel. Die Woche wird trüb.
Essen. Der Herbst ist da. Während vielerorts Freitagabend noch bestes Grill- und Biergartenwetter war, ist es nun ungemütlich.
Das Wetter in Nordrhein-Westfalen hat innerhalb kurzer Zeit einen Jahreszeitenwechsel vollzogen. Von 30 Grad am Freitag zu 13 Grad am Sonntagmorgen.
Stürme und Starkregen bildeten die Überleitung. In Olpe im Sauerland meldete die Polizei gar eine Windhose. Sie habe sich trichterförmig auf einer Höhe gebildet und sei dann in ein besiedeltes Tal gezogen, hieß es in einer Meldung. Dort riss sie Äste und Dachpfannen ab und verwüstete einen Stall.
Laut Deutschem Wetterdienst in Essen kam der krasse Wetterwechsel über das Wochenende in drei Staffeln, die Meteorologin Cornelia Urban so beschreibt: „Die erste räumte die warme Luft weg, die zweite senkte die Temperaturen, die dritte brachte den Regen.“
Zwischen Eifel und mittlerem Niederrhein öffnete der Himmel Sonntagmorgen seine Schleusen, es fielen stellenweise 40 Liter pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden.
Schöner wird es vorerst auch nicht. Regen und Kälte beschert uns Kaltfront „Nandor“, und es bekommt Gesellschaft von Randtief „Obama“. Es bringt viel Regen und zum Teil auch kräftige Gewitter mit. In NRW zeigt sich bei Temperaturen um die 17 Grad am Montag auch eine andere typische Seite des Herbstes: Nebel.
Wechselhaft mit immer neuen Regenfällen geht es in der Woche weiter. Von Spätsommer vorerst keine Spur, denn die Höchstwerte werden meist unter 20 Grad liegen. Offensichtlich will Petrus das Regendefizit der vergangenen Monate ausgleichen. Red