Mode Mode: Deshalb überlebt die Armbanduhr das Handyzeitalter
Nur für die Uhrzeit braucht niemand mehr Armbanduhren. Trotzdem trägt man sie noch: aus gutem Grund.
Moderne Smartwatches, Smartphones und andere Gadgets dieser Art sind zu stetigen Alltagsbegleitern geworden. Smart steckt nicht umsonst im Namen: Ihre Funktionen sind nahezu unerschöpflich und ganz im Geiste des Informationszeitalters versorgen sie ihre Besitzer mit allen möglichen News: bei Bedarf auch mit der Uhrzeit. Die altbewährte Armbanduhr scheint dazu verdammt, demselben Schicksal zu folgen wie zuvor die Telefonzelle, die Schreibmaschine und das Kabeltelefon. Wenn es nach Modebloggern und anderen Fashionistas geht, läuft die Zeit für klassische Zeitgeber am Handgelenk trotzdem noch lange nicht ab.
Die Zeit hängt bei Armbanduhren nicht am Akku
Eine beliebte Ausrede aller Handybesitzer: der leere Akku, der für verpasste Verabredungen volle Verantwortung tragen muss. Je smarter das Smartphone, desto mehr Energie verbraucht es. Deshalb erschöpft sich der Akku tatsächlich regelmäßig in den unpassendsten Momenten und verhindert dadurch den prüfenden Blick auf die Uhr. Dieses Problem kennen Armbanduhrenträger nicht, denn ihre Batterie hält jahrelang. Dass man Verspätungen in diesem Fall selbst zu verantworten hat, kann sich allerdings auch zum Nachteil entwickeln.
Smartphones sind in, aber nicht so stylisch wie Armbanduhren
Ohne Smartphone lebt man heutzutage nicht zeitgemäß, aber ein Zeitgeber am Handgelenk kann Stil beweisen. Das gilt vor allem für Männer. Anders als Frauen tragen Männer bis auf die Uhr keine nennenswerten Schmuckstücke, um ihrer Persönlichkeit Ausdruck zu verleihen. Im Handy mag heutzutage das ganze Leben gespeichert sein, aber die Uhr macht den persönlichen Lebensstil für andere sichtbar und dient dadurch der Selbstdarstellung. Dass Jungs die Zeit auf dem Handy checken und Männer auf der Uhr, heißt es nicht umsonst. Damit Uhren auf lange Sicht stilvoll bleiben und dieser Aussage gerecht werden, erfordern sie zwar etwas Pflege, aber längst nicht so viel wie der Touchscreen des Smartphones.
Armbanduhren helfen gegen Handysucht
Mittlerweile ist die negative Seite smarter Gadgets allseits bekannt. Die Smartphone-Sucht ist längst zur anerkannten Suchterkrankung geworden. Mit Handydiäten und ähnlichen Gegenmaßnahmen beginnt man heutzutage bereits mit der Schadensbegrenzung. Wer die Uhrzeit regelmäßig auf dem Handy abliest, wird laut Studien ununterbrochen zurück in den Bann des Displays gezogen und verbringt dadurch wesentlich mehr Zeit mit Messengern, E-Mails und ähnlichen Apps. Im Kampf gegen die Smartphone-Sucht kann die Armbanduhr deshalb gute Dienste leisten.
Armbanduhren sind subtil
Im Arbeitsalltag hat es jeder schon mal erlebt: Man sitzt mitten in einem Meeting, das gar nicht schnell genug zu Ende gehen kann. In solchen Situationen nach dem Smartphone zu kramen oder gar darauf zu starren, vermittelt jedoch Respektlosigkeit. Uhrenträger müssen sich nicht respektlos verhalten, um die Uhrzeit in Erfahrung zu bringen. Den subtilen Blick auf das Handgelenk bemerkt niemand und wird er auch bemerkt, würde niemand eine Respektlosigkeit dahinter vermuten. Obwohl Smartwatches ebenfalls am Handgelenk sitzen, sind auch sie der klassischen Armbanduhr in dieser Situation unterlegen, denn zum Businessoutfit passen die sportlichen Designs der Fitnessgadgets oft nicht so recht.
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