Deutsches Flugzeug muss wegen Triebwerksstörung in Belgrad notlanden
XL Airways Germany schickt Ermittler nach Serbien.
Mörfelden-Walldorf/Belgrad. Mit dem Schreckensind am Samstag die rund 190 Insassen eines Urlaubsfliegers derFluggesellschaft XL Airways Germany davongekommen. Wegen einerTriebwerksstörung musste die Boeing 737-800 auf dem Flug von Frankfurtam Main ins türkische Antalya eine Notlandung in Belgrad einlegen.
Dortbrachten sich die 182 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder überNotrutschen in Sicherheit. Alle Insassen waren wohlauf, wie dieserbische Behörde für Flugsicherheit mitteilte. Der örtlicheFernsehsender B92 hatte zunächst irrtümlich berichtet, es habe sich umeine Maschine der Lufthansa gehandelt.
Nach Angaben von XL Airways Germany hatte sich der Pilot am frühenMorgen zu der Notlandung in Serbien entschlossen, nachdem eine Störungim linken Triebwerk angezeigt worden war. Die Landung gegen 07.30 Uhrin Belgrad verlief demnach problemlos. Entsprechend internationalgeltender Vorschriften sei die Flughafenfeuerwehr auf das Rollfeldbeordert worden.
Wie ein Sprecher der Nachrichtenagentur AFP sagte,wurde Rauchentwicklung an dem Triebwerk festgestellt. Bei einer erstenÜberprüfung habe jedoch „kein Brand“ festgestellt werden können, hießes in einer offiziellen Erklärung der Airline.
Ermittler der serbischen Behörde für zivile Luftfahrt begannen mitersten Untersuchungen zur Ursache der Notlandung. Auch dieFluggesellschaft schickte nach eigenen Angaben Techniker nach Belgrad.Die Fluggäste sollten mit einer Ersatzmaschine nach Antalya gebrachtwerden.