Touristische Zwillinge Diese 20 deutschen Sehenswürdigkeiten sehen aus wie weltberühmte Attraktionen
Arc de Triomph: Am Ende der berühmten Prachtstraße, der Champs-Élysées, ragt der zwischen 1806 und 1836 erbaute Arc de Triomphe. Der 49,54 Meter hohe Bogen wurde von Kaiser Napoleon in Auftrag gegeben und zu einer weltweit bekannten Sehenswürdigkeit geworden.
Siegestor: Wer es nicht bis nach Paris schafft, kann sich den Triumphbogen in München anschauen. Das Siegestor am Ende der Ludwigstraße ist zwar nur 24 Meter hoch, sieht dem Arc de Triomph in Paris aber sonst zum Verwechseln ähnlich. Der Münchener Bogen wurde zwischen 1843 und 1850 errichtet und trennt die Stadtviertel Maxvorstadt und Schwabing.
Petersdom: Täglich besuchen bis zu 20.000 Besucher den heiligsten Ort in Rom. Die Basilika wurde vermutlich über dem Grab des Heiligen Petrus erbaut und vereint in den 120 Jahren Gesamtbauzeit gleich drei Stilepochen - die Renaissance, den Manierismus und den Barock. Der berühmte känstler Michelangelo ist für die grüne Kuppel, mit einer Höhe von 43 Metern und einem Durchmesser von 42 Metern verantwortlich.
St. Nikolai: Wem der Trubel im Petersdom zu viel ist, findet in der Kirche am Alten Markt in Potsdam ein passendes Pendant. Ähnlich wie die Basilika in Rom, sind die grüne Kuppel und das vergoldete Kreuz auf der Weltkugel die typischen Merkmale.
Stokkur Island: Die meistbesuchte heiße QuelleIslands ist der Stokkur. Ungefähr alle 10 Minuten bricht der Geysir aus und schießt heißes Wasser bis zu 35 Meter in die Höhe.
Andernach Geysir: Wer hätte das gedacht, auch in Deutschland kann man Vulkanaktivitäten beobachten. Der Andernach Geysir schießt sein Wasser sogar fast doppelt so hoch in die Luft, wie der Stokkur in Island. Die Fontäne ist bis zu 60 Meter groß und liegt im Naturschutzgebiet "Namedyer Werth".
Lake Taupo: Nicht immer befand sich an der Stelle des Lake Taupo in Neuseeland ein Gewässer. Vor fast 30.000 Jahren befand sich dort eine Magmakammer, die zusammenstürzte, als der Taupo-Vulkan ausbrach. Der entstandene Krater wurde schließlich von den umliegenden Flüssen gefüllt und wurde so zu einem See.
Bodensee: Der größte See in ganz Deutschland ist der Bodensee. Er kann mit seinen 526 km² locker mit seinem großen Bruder, dem Lake Taupo in Neuseeland (622 km²) mithalten. Der Bodensee entstand durch Gletscherbewegungen in der Eiszeit.
Zhangjiajie Nationalpark: Hohe Berge, steile Klippen und grüne Wäler sind typisch für den Zhangjiajie Nationalpark in China und gehört zum Wulingyuan-Landschaftsgebiet. Das UNESCO-Weltkulturerbe diente als Vorlage für den erfolgreichen Film "Avatar - Aufbruch nach Pandora".
Elbsandsteingebirge: Auch in Deutschland kann man durch mystische und beeindruckende Natur wandern. Das Elbsandsteingebirge besteht aus zwei Teilen: dem deutschen Gebiet, auch Sächsische Schweiz genannt, und dem tschechischen Teil, der Böhmischen Schweiz. Der höchste Berg auf deutscher Seite ist übrigens der Große Zschirnstein mit 561 Metern.
Hobbiton: Auf nach Neuseeland heißt es für etliche Herr der Ringe Fans. Extra für die Dreharbeiten wurden 44 Hobitthäuschen errichtet und so das Auenland aus J.R.R. Tolkiens Trilogie erschaffen. Nach der Fertigstellung der Filme wurde "Mittelerde" einfach stehen gelassen und wird seitdem von Gärtnern für die Fans erhalten.
Höhlenwohnungen in Sachsen-Anhalt: Eine Weltreise muss man nicht machen, um sich zu fühlen wie Frodo und Co. Die Höhlenwohnungen in Sachen-Anhalt sind ein besonderes Erlebnis, denn die Siedlung wurde im Gegensatz zu Hobbiton tatsächlich bewohnt. Ende des 18. Jahrhunderts herrschte Wohnungsmangel in Halberstadt und die ersten Höhlenwohnungen entstanden.
Eiffelturm: Es ist die wohl bekannteste Touristenattraktion, der Eiffelturm in Paris. Errichtet wurde das Wahrzeichen von 1887 bis 1889 zum 100. Jahrestag der Französischen Revolution. Mit seinen 324 Metern gehört der Eiffeltrum fest in das Pariser Stadtbild. Besucher können von drei verschiedenen Plattformen den Ausblick über die französische Hauptstadt genießen.
Funkturm Berlin: Auch in der deutsche Hauptstadt findet man einen Stahlturm, von dem sich die Aussicht lohnt. Der Berliner Funkturm ist mit 146 Metern vielleicht der kleine Bruder des Eiffelturms. Ähnlich wie das Pariser Wahrzeichen überzeugt der Funkturm außerdem durch ein Turmrestaurant auf 50 Metern Höhe sowie eine Aussichtsplattform an der Spitze.
Capilano Bridge: Die frei schwingende Seilbrücke Capilano Suspension Bridge führt mitten durch die Wildnis von Vancouver. Sie ist 136 Meter lang und 70 Meter hoch und wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts errichtet.
Geierlay: Wilde Natur und Seilbrücken in schwindelerregender Höhe gibt es auch in Deutschland. Abenteurer müssen sich hier sogar noch mehr trauen als in Kanada - denn die Geierlay ist mit 360 Metern mehr als doppelt so lang als der Zwilling in Vancouver.
Empire State Building: In Rekordzeit wurde das Empire State Building errichtet - 1930 ging es los und bereits im folgenden Jahr wurde der Wolkenkratzer fertiggestellt. Insgesamt 443 Meter ragt das Gebäude mit seinen 102 Stockwerken in den Himmel von Manhatten.
Messetrum Frankfurt am Main: New York-Feeling lässt sich perfekt in Frankfurt am Main erleben. Vor allem der 1991 erbaute Messetrum trägt zu iesem Gefühl bei. Mit seiner Glasfassade und dem spitz zulaufenden Dach lässt sich die Ähnlichkeit zum Empire State Building nicht abstreiten.
Heidelberg: In Heidelberg hat man einen ganz ähnlichen Blick auf die Alstadt, wie in der französischen Stadt Béziers. Den Neckar können Besucher hier über die alte Brücke überqueren und dann auf die Heiliggeistkirche und die Schlossruine schauen.
Versailles: Auf einer Fläche von 51.000 m² vereint das Schloss Versailles die Elemente des Hoch- und Spätbarocks und bildete so das Sinnbild der Monarchie. Erst diente es im 17. Jahrhundert Ludwig XIII. als Jagdschloss, bis sein Sohn Ludwig der XIV. dort einzog. Zur Blütezeit lebten bis zu 5.000 Menschen gleichzeitig in Versailles.
Schloss Herrenchiemsee: Nach dem Vorbild von Versailles wurde das Schloss Herrenchiemsee unter Ludwig II. erbaut. Allerdings endeten die Arbeiten am bayerischen Domizil mit dem Tod des Königs und es wurde nie fertiggestellt und einzelne Bauelemente wieder abgetragen.
Lincoln Memorial: Zu Ehren des 16. Präsident der USA, Abraham Lincoln, wurde zwischen 1915 und 1922 das Lincoln Memorial in Washington D.C. erbaut. Die 36 Säulen, die das Gebäude umgeben sollen die 36 US.Staaten zur Amtszeit Lincolns repräsentieren. In dem Bauwerk können Besucher eine 5,80 Meter hohe Statue des sitzenden Präsidenten bewundern.
Walhala: Nahe Regensburg über der Donau thront die Gedenkstätte Walhala. Bereits 1842 wurde dort in Erinnerung an bedeutende Menschen und Gruppen aus der germanischen Sprachfamilie das Gebäude eröffnet. Damals erinnerten 96 Büsten und 64 Gedenktafeln an heldenhafte Taten deutschsprachiger Persönlichkeiten.
Colorado Horseshoe: Die hufeisenförmige Flusschlinge im US-Bundesstaat Arizona ist unter dem Namen Colorado Rover Horseshoe bekannt. Der Größte Fluss im Südwesten Nordamerikas bahnt sich seinen Weg durch den etwa 100 Meilen entfernte Grand Canyon.
Akropolis: Im UNESCO-Weltkulturerbe können die Besucher noch heute in die griechische Antike abtauchen. Auf einem Hügel Athens befindet sich die Akropolis, die der griechischen Göttin Pallas Athene gewidmet ist.
Hafentempel Xanten: Auch in Nordrhein-Westfalen lässt sich ein Stück Antike erleben. 1978 wurden Fundamentplatten und Bestandteile des ehemaligen Tempels freigelegt und ausgegraben und so wurde der Grundstein für die Rekonstruktion gelegt. Die südliche Ecke des Hafentempels wurde nahezu vollständig errichtet, während die anderen Säulen nur angedeutet sind.
Le Mont Saint Michel: Der Mont Saint Michel ist ein Kloster der besonderen Art. Es befindet sich auf einer Insel im Wattenmeer der Normandie und ist rund 55.000 m² groß. Die Klosterburg gilt als eines der teuersten Bauprojekte des Mittelalters und zählt seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Burg Hohenzollern: Die Burg Hohenzollern in Rheinland-Pfalz wurde im Jahr 1061 erstmals erwähnt und erlebte eine Geschichte der Zerstörung und des Wiederaufbaus. Seit dem letzten Wiederherrichten im 19. Jahrhundert befindet sich die Burg im Privatbesitz, die Räumlichkeiten dienen aber als Museum. Erkennen Sie auch die Spitzen Turm des Mont Saint Michels wieder?
Uluru: Drei Kilometerlang, zwei Kilometer breit, 248 Meter hoch und 550 Millionen Jahre alt ist der Ayers Rock, in der Sprache der Aborigines Uluru genannt. Das Farbspiel lockt jährlich unzählige Touristen an. Der Grund: der Uluru besteht aus rotem Akrose-Sandstein und reflektiert das Sonnenlicht immer wieder anders.
Monte Kali: In Hessen hat der Tagebau der Kleinstadt Heringen zu einer beeindruckenden Sehenswürdigkeit verholfen. Durch die 1973 beginnende Aufschüttung von Abraumsalz ist der 200 Meter hohe Monte Kali, benannt nach dem Kaligehalt des Berges, entstanden. In einigen Jahrzehnten könnte er seinen australischen Zwilling sogar überragen, denn pro Aufschüttung wächst sein Gewicht um 900 Tonnen.
Golden Gate Bridge: Ohne Golden Gate Bridge kann man sich die Stadt San Francisco kaum vorstellen. Mit einer Gesamtlänge von 2.737 Metern ist sie eine der längsten Hängebrücken der Welt und verbindet San Francisco mit Marin County.
Rheinbrücke Emmerich: Die Rheinbrücke Emmerich ist zwar nur die kleine Schwester der Golden Gate Bridge, immerhin ist sie aber mit einer Länge von 803 Metern die längste Hängebrücke Deutschlands. Seit dem Jahr 1965 verbindet die Brücke die Stadt Emmerich mit der Stadt Kleve in Nordrhein-Westfalen und ist mit Form und Farbe klar an die Brücke in San Francisco angelehnt.
Yosemite Falls: Mit einer Höhe von 739 Metern gehören die Yosemite Falls in den USA zu den höchsten Wasserfällen der Welt. Sie befinden sich im kalifornischen Yosemite-Nationalpark und teilen sich in die Upper Falls, die Middle Cascades u die Lower Falls.
Röthbachfall: Von dem Röthbachfall stürzten sich die Wassermassen ganze 470 Meter in die Tiefe und somit ist kann hier vom höchsten Wasserfall Deutschlands gesprochen werden.
Die kleine Meerjungfrau: Der Autor Hans Christian Andersen schuf in einem seiner Märchen die Figur der kleinen Meerjungfrau. An der Hafenpromenade von Kopenhagen kann man die 1,25 Meter große Bronzefigur betrachten. Längst gilt sie als Nationalfigur.
Kaysa von Rügen: Nur knapp 160 km Luftlinie entfernt schmückt die Zwillingsschwester der kleinen Meerjungfrau die Küste vor dem Ostseebad Sellin (Rügen). Die Figur ist ebenfalls aus Bronze, zeigt aber ein stehendes Mädchen, das sich mit einem Handtuch die Haare trocknet.
Grand Central Station: Die Grand Central Station von Manhattan, New York wurde 1913 eingeweiht und ist heute immer noch der weltweit größte Bahnhof. Von 67 Gleisen und 44 Bahnstegen können Menschen an- und abreisen. Und die prunkvolle Haupthalle mit dem geschwungenen Dach ist längst zum Wahrzeichen geworden.
Hauptbahnhof Leipzig: Der touristische Zwilling der Grand Central Staion ist der Hauptbahnhof von Leipzig mit einer Fläche von 83.640 m². Er ist zudem flächenmäßig der größte Kopfbahnhof Europas und auch hier wurde schon der ein oder andere Film gedreht.