Fotos Diese Prominenten sind 2019 gestorben
Der Schauspieler Jan Fedder starb am 30. Dezember im Alter von 64 Jahren in Hamburg.
Vor allem die TV-Vorabendserie „Großstadtrevier“ hatte ihn bekanntgemacht: Seit 1992 war er in dem ARD-Dauerbrenner als Hamburger Polizist Dirk Matthies zu sehen. Auch für vier Siegfried-Lenz-Verfilmungen stand er vor der Kamera - für seine Darstellung in „Der Mann im Strom“ erhielt er 2006 den Deutschen Fernsehpreis.
Er galt als einer der renommiertesten Kuratoren in Mitteleuropa, wirkte in Frankfurt, München, Basel und Bonn. Mit 79 ist Christoph Vitali am 18. Dezember in seiner Heimatstadt Zürich gestorben. Das teilte seine Familie am 29. Dezember mit.
Vitali war von 1985 bis 1993 Geschäftsführer und erster Direktor der Kunsthalle Schirn in Frankfurt am Main, danach leitete er zehn Jahre das Haus der Kunst in München.
Er ging danach nach Basel zur Fondation Beyeler (2003 bis 2007). Dann war er kurz Interimsintendant der Bundeskunsthalle Bonn.
Vitali galt als einer der renommiertesten Ausstellungsmacher. Allein in München verantwortete er in zehn Jahren mehr als 100 Ausstellungen. Der in Zürich geborene Sohn eines Bildhauers und einer Lehrerin schlug als promovierter Jurist zuerst die Anwaltslaufbahn ein. Erst danach kam er als Quereinsteiger zur Kunst und leitete von 1971 bis 1978 das Kulturreferat seiner Heimatstadt.
Mit Broadway-Hits wie „Hello, Dolly!“ wurde Jerry Herman bekannt - im Alter von 88 Jahren ist der US-Komponist am 26. dezember gestorben. Dies bestätigte Hermans Patentochter Jane Dorian der Deutschen Presse-Agentur.
Seine größten Erfolge feierte der Grammy- und Tony-Award-Gewinner zwischen den 60er und 80er Jahren mit Broadway-Shows wie „Hello, Dolly!“, „Mame“ und „La Cage Aux Folles“.
Mit diesen Musicals wurde Herman Informationen seiner eigenen Webseite zufolge der einzige Komponist und Dialogschreiber, der es mit drei Stücken zu jeweils mehr als 1500 Auftritten am Broadway brachte.
Die amerikanische Schauspielerin Sue Lyon, die mit 14 Jahren die Titelrolle in dem Film „Lolita“ gespielt hatte, starb am 26. Dezember im Alter von 73 Jahren in Los Angeles.
Lyon habe schon seit längerem unter gesundheitlichen Problemen gelitten.
Die 1946 im US-Bundesstaat Iowa geborene Lyon hatte schon als Kind erste Filmrollen und wurde dann mit 14 für die Rolle der frühreifen Lolita in der gleichnamigen Romanverfilmung von Stanley Kubrick ausgewählt. Der Film kam 1962 ins Kino.
Für ihre Darstellung in dem kontrovers diskutierten Film bekam sie einen Golden Globe. Danach hatte Lyon, die fünfmal verheiratet war, nur noch kleinere Rollen und konnte an ihren frühen Erfolg nicht mehr anknüpfen.
Hans-Jörg Criens starb unerwartet am 2. Weihnachtstag im Alter von 59 Jahren. Der ehemalige Stürmer spielte von 1981 bis 1993 für Borussia Mönchengladbach und wurde dort zur Vereinslegende.
Der Modeschöpfer Emanuel Ungaro ist tot. Der Designer sei bereits am Samstag (21. Dezember) in Paris im Alter von 86 Jahren gestorben, berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP am Sonntag unter Berufung auf seine Familie.
Der viermalige Schwimm-Olympiasieger Roland Matthes ist tot. Der erfolgreichste deutsche Schwimmer starb am Freitag, den 20. Dezember, im baden-württembergischen Wertheim nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 69 Jahren. Das bestätigte seine Frau am Samstag.
Sie war das erste "Bond Girl" der Filmgeschichte: Die französische Schauspielerin Claudine Auger ist am 18. Dezember in Paris gestorben, wie ihre Agentur Time Art am Donnerstag mitteilte. Auger wurde 78 Jahre alt. In den 60er Jahren spielte sie an der Seite von Sean Connery im James-Bond-Film "Feuerball".
In ersten Rollen war Auger etwa an der Seite von Romy Schneider und Alain Delon im Film "Christine" aus dem Jahr 1958 zu sehen. Internationale Bekanntheit erlangte sie jedoch erst 1965 mit ihrer Rolle als Dominique "Domino" Derval in "Feuerball", der auf den Bahamas gedreht wurde - und deshalb viel Gelegenheit für Bikini-Szenen bot.
Auger wurde 1941 in Paris geboren und begann ihre Karriere als Model. 1958 trat sie beim "Miss World"-Wettbewerb für Frankreich an.
In einem Fernsehinterview 1965 sagte Auger, die Rolle in dem Bond-Film unterscheide sich kaum von anderen Rollen, die sie etwa in Molière-Inszenierungen einnahm: In beiden Fällen handele es sich "um ein Spiel, es ist dasselbe", sagte Auger damals.
Die deutsche Hürden-Olympiasiegerin Karin Balzer ist am 17. Dezember mit 81 Jahren gestorben.
Die Goldmedaillengewinnerin der Olympischen Spiele von Tokio 1964 über 80 Meter Hürden sei „nach kurzer, intensiver Krankheit“ gestorben.
Die gebürtige Magdeburgerin nahm zwischen 1960 und 1972 an vier Olympischen Spielen teil, gewann fünf EM-Titel in der Halle und drei Mal EM-Gold im Freien. Zudem stellte Balzer, deren Sohn Falk ebenfalls ein erfolgreicher Hürdensprinter war, sieben Weltrekorde auf. Karin Balzer gilt als einzige Hürdensprinterin, die nach Veränderung der Distanz von 80 auf 100 Meter erfolgreich blieb. So konnte sie 1972 in München bei ihrer letzten Olympia-Teilnahme über 100 Meter Hürden noch die Bronzemedaille gewinnen.
Sie drehte mit den Großen der Branche und war Lebensgefährtin des legendären Regisseurs Jean-Luc Godard. Mit Anna Karina ist einer der letzten Stars des Nouvelle-Vague-Kinos am 14. Dezember gestorben.
Die aus Dänemark stammende Schauspielerin hat in den 1960er Jahren mehrere Filme mit Jean-Luc Godard gedreht, darunter „Eine Frau ist eine Frau“ und „Elf Uhr nachts“. Karina arbeitete unter anderem auch mit Jacques Rivette und Rainer Werner Fassbinder.
Sie starb in Paris an den Folgen eines Krebsleidens. Karina wurde 79 Jahre alt.
Am bekanntesten ist Karina für ihre Rollen in Filmen geworden, die sie mit ihrem zeitweiligen Ehemann Godard drehte. Unter der Regie des heute 89-Jährigen spielte sie in sieben Filmen, zu den bekanntesten zählt „Eine Frau ist eine Frau“, in dem sie eine Stripperin verkörpert. Für ihre Leistung wurde sie 1961 in Berlin als beste Schauspielerin mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. Zu den Projekten mit Godard gehörten auch der Science-Fiction-Film „Lemmy Caution gegen Alpha 60“ (Originaltitel: „Alphaville“) und „Elf Uhr nachts“, in dem sie an der Seite von Jean-Paul Belmondo auftritt.
Der belgische Künstler und Erfinder Henri Van Herwegen, bekannt als Panamarenko, ist am 14. Dezember im Alter von 79 Jahren gestorben.
Panamarenko machte sich als Performance-Künstler, Maler, Bildhauer und Poet einen Namen, aber auch als von Wissenschaft und Technik faszinierter Erfinder. Er konstruierte vor allem eigenwillige Luftfahrzeuge. Seine Karriere begann er in den 1950er Jahren mit einer Ausbildung an der Akademie der schönen Künste in seiner Heimatstadt Antwerpen. Seine Inspiration war die Pop-Art. In den folgenden Jahrzehnten stellte er seine Werke in aller Welt aus.
Seine Werke wurden 1972 und 1973 in einer Ausstellungsreihe in Luzern, Düsseldorf und Stuttgart präsentiert und 1978 in der Nationalgalerie Berlin ausgestellt. 1977 war er erneut Teilnehmer einer documenta, der documenta 6. 1981 war der Aeromodeller im Centre Pompidou in Paris zu sehen. Einer ersten Retrospektive 1982 in München folgte eine zweite 1998 in der Fondation Cartier in Paris. 1992 stellte er auf der documenta IX in Kassel mit aus.
Eine Retrospektive in den Königlichen Kunstmuseen in Brüssel aus Anlass seines 65. Geburtstags zog 2005 rund 72 000 Besucher an. Damals kündigte er an, in den Ruhestand gehen zu wollen - er habe so viele Kunstwerke geschaffen, dass er nicht mehr wisse, wo er sie alle lagern solle, erklärte er damals.
Der US-amerikanische Schauspieler Danny Aiello - hier eine Aufnahme aus dem Jahr 2001 - ist tot. Aiello wurde 86 Jahre alt. Der Schauspieler wurde bekannt durch Filme wie „Der Pate 2“, „Mondsüchtig“ und „Do the right thing“.
Der langjährige Sprecher der Bayreuther Festspiele, Peter Emmerich, ist tot. Er starb überraschend im Alter von 61 Jahren, wie Festspiel-Chefin Katharina Wagner am 11. Dezember bestätigte.
Mit "Rheingold" hatte er seine größten Erfolge, vor zwei Jahren wollte er noch einmal durchstarten. Am Montag wurde bekannt, dass Bodo Staiger den Kampf gegen seine Krankheit verloren hat. Er ist im Alter von 70 Jahren verstorben.
Mit dem Pop-Duo Roxette feiert Marie Fredriksson in den 90er Jahren Welterfolge. Nach einer schweren Krebs-Erkrankung kämpft sie sich zunächst zurück auf die Bühne. Am 9. Dezember ist die Sängerin gestorben. Fredriksson wurde 61 Jahre alt.
Fredriksson feierte mit Songwriter Per Gessle als Pop-Duo Roxette ab den 90er Jahren auf der ganzen Welt Erfolge. Bereits 1986 machte ihr Debut-Album „Pearls of Passion“ die beiden zu Stars in Schweden. Mit dem Welthit „The Look“ folgte 1989 der internationale Durchbruch. Es war Roxettes erster Nummer-eins-Hit in den Billboard-Charts.
„Joyride“, „Listen To Your Heart“, „How Do You Do“ oder die Ballade „It Must Have Been Love“ aus dem Soundtrack zum Kult-Film „Pretty Woman“ gehören zu den großen Roxette-Songs der 90er Jahre. Insgesamt verkaufte das Pop-Duo laut einer Mitteilung von Fredrikssons Management mehr als 80 Millionen Platten.
2002 stellten Ärzte bei Fredriksson einen Hirntumor fest. Doch die Sängerin mit den kurzen, blonden Haaren erholte sich, stand nach einigen Operationen wieder auf der Bühne und bestritt Welttourneen. Nach langem Kampf und einer Comeback-Tournee zog sie sich 2016 nach 30 Jahren endgültig aus dem Musikgeschäft zurück, als Ärzte ihr von weiteren Strapazen durch Touren und Auftritte abrieten.
In ihrer Biografie „Listen to my heart“ setzte sich die Mutter von zwei Kindern mit ihrem Krankheit auseinander. Mit der Krebs-Diagnose sei für sie „die Hölle“ losgebrochen, schrieb sie darin.
Der frühere Bundesligaprofi Detlef Pirsig ist am 9. Dezember im Alter von 74 Jahren gestorben. „Die Zebra-Familie trauert um MSV-Legende Detlef Pirsig“, twitterte der Fußball-Drittligist. Pirsig hatte für den MSV 337 Bundesligaspiele bestritten und war zudem als Trainer und Sportdirektor für den Club tätig.
Als Spieler erreichte der Innenverteidiger mit den Duisburgern 1975 das DFB-Pokalfinale, als Trainer gewann er mit dem Club 1987 die deutsche Amateurmeisterschaft. Von 2000 bis 2003 war Pirsig Sportdirektor beim MSV, danach auch im Vorstand tätig. 2014 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.
Er bekämpfte ab Ende der 70er-Jahre die Inflation und stand nach der Finanzkrise von 2008 Pate für strengere Regeln für die Wall Street: Im Alter von 92 Jahren ist der frühere US-Notenbankchef Paul Volcker gestorben. Er starb am 8. Dezember bei sich zu Hause in New York an den Folgen von Prostatakrebs, wie seine Tochter am Montag der Nachrichtenagentur AFP bestätigte.
Der hochgewachsene Nachfahre deutscher Einwanderer hatte die US-Notenbank Fed zwischen 1979 und 1987 geführt. US-Präsident Jimmy Carter holte den Ökonomen inmitten der schweren Wirtschaftskrise im Zuge des Öl-Schocks an die Spitze der Fed. Damals betrug die Inflation 13 Prozent. Volcker reagierte mit harter Hand und hob die Leitzinsen von elf auf 20 Prozent an. Zum Vergleich: Heute liegen sie unter zwei Prozent.
Der US-amerikanische Rapper Juice Wrld ist mit 21 Jahren gestorben. Eine Sprecherin der Gerichtsmedizin in Chicago bestätigte am Sonntag, den 8. Dezember, den Tod des Musikers.
Caroll Spinney, Puppenspieler aus den USA, bekannt für seine TV-Figur "Bibo" aus der Sesamstraße, erhält einen Ehrendoktor an der Eastern Connecticut State University. Spinney spielte Jahrzehnte die «Sesamstraße»-Figuren Bibo und Oscar - jetzt ist US-Schauspieler Caroll Spinney gestorben. Das teilte die Organisation Sesame Workshop am Sonntag mit.
Bis zuletzt war Wolfgang Winkler TV-Ermittler. Der gefeierte «Polizeiruf»-Kommissar flimmerte bis vor wenigen Monaten als «Rentnercop» über die Bildschirme. Jetzt ist Wolfgang Winkler im Alter von 76 Jahren gestorben. Sein enger Freund sei vor wenigen Tagen gestorben, sagte Jaecki Schwarz am 8. Dezember. Er habe kurz nach dem Tod eine Nachricht von Winklers Familie bekommen.
Der Stardirigent Mariss Jansons ist tot. Er starb im Alter von 76 Jahren, wie eine Sprecherin der Wiener Philharmoniker am Sonntag, den 1. Dezember, bestätigte.
Der FDP-Politiker Jimmy Schulz ist tot. Nach langer schwerer Krankheit sei Schulz am Montag den 25. November gestorben, teilte FDP-Chef Christian Lindner mit. Schulz wurde 51 Jahre alt.
Der Moderator Walter Freiwald ist tot. Freiwald, der vor allem mit der Sendung «Der Preis ist heiß» bekannt geworden war, starb am Samstag im Alter von 65 Jahren. In den 1990er Jahren wurde er an der Seite von Harry Wijnvoord bei „Der Preis ist heiß“ (RTL) zur Kultfigur, verkaufte in der TV-Show mit großer Geste und viel Temperament Kühlschränke und Gartenmöbel, die er in den höchsten Tönen anpries. Von 1989 bis 1997 lief die Show.
Chefarzt Fritz von Weizsäcker, der Sohn des früheren Bundespräsidenten, ist während eines Vortrags über sein Fachgebiet in der Schlosspark-Klinik in Berlin erstochen worden.
Der österreichische Architekt Gustav Peichl, zu dessen Werken die Bundeskunsthalle in Bonn zählt, ist tot. Peichl starb im Alter von 91 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit am 17. November in Wien, wie sein Sohn Markus der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.
Zu Peichls Bauten gehören auch das Probengebäude der Münchner Kammerspiele, der Anbau des Städel Museums in Frankfurt/Main sowie die Kindertagesstätte des Deutschen Bundestags im Berliner Regierungsviertel. „Als Vertreter der klassischen Moderne verfolgte Peichl technische Ästhetik, klassische Proportionen, Witz und Sinnlichkeit“, hieß es in einer Mitteilung der Familie.
Neben seiner Tätigkeit als Architekt zeichnete Peichl als „Ironimus“ zahlreiche Karikaturen unter anderem für die „Süddeutsche Zeitung“ und den „Stern“. Wie die Familie mitteilte, veröffentlichte er in den vergangenen sieben Jahrzehnten mehr als 12.000 Karikaturen und 3000 Cartoons. Außerdem brachte er mehr als 120 Bücher heraus.
Terry O'Neill, Fotograf, wird von Prinz William im Buckingham Palace zum Commander of the Order of the British Empire ernannt. Im Alter von 81 Jahren ist der britische Fotograf Terry O'Neill am Samstag (16.11.2019) nach langer Krankheit gestorben.
Der Autor Ernst Augustin ist tot. Er starb am 3. November, wenige Tage nach seinem 92. Geburtstag, in München, wie der Verlag C.H. Beck mitteilte. Er würdigte ihn als „einen der großen Schriftsteller deutscher Sprache“.
Der Leipziger Lyriker und Schriftsteller Helmut Richter ist am 3. November im Alter von 85 Jahren gestorben. Das teilte seine Witwe Brigitte Richter auf Anfrage mit.
Als Autor der Rock-Ballade „Über sieben Brücken musst du gehen“, die von der Band Karat gespielt und von Peter Maffay gecovert wurde, landete er einen großen Wurf. Seine künstlerische Leistung umfasst aber weit mehr.
Richter stammte aus Mähren in Tschechien, als Vertriebener landete er später in Ostdeutschland und studierte in Leipzig Physik. Doch seine Liebe galt schon bald der Literatur. Er ist Autor zahlreicher Gedichtbände, Erzählungen, Reisereportagen, Hörspielen und anderer Genres. Nach einer Tätigkeit als Dozent am renommierten Leipziger Literaturinstitut wurde er 1990 dessen Chef. Das Institut wurde später in die Universität Leipzig integriert.
Der US-Schauspieler und Komiker John Witherspoon ist im Alter von 77 Jahren in Kalifornien gestorben. Das teilte seine Familie am 30. Oktober mit. Witherspoon begann seine Karriere als Stand-up-Komiker in den 1960ern. Bekannt wurde er vor allem durch seine Rolle als Ice Cubes mürrischer Vater in den „Friday“-Komödien.
Der Filmproduzent und langjährige Produktionschef des Studios Paramount Pictures, Robert Evans, ist tot. Nach Angaben seiner Sprecherin starb er am 26. Oktober, wie der US-Sender CNN am Montag berichtete. Evans wurde 89 Jahre alt. Hit-Filme wie „Rosemaries Baby“ (1969), „Love Story“ (1970) und „Der Pate“ (1972) entstanden unter seiner Verantwortung als Studio-Chef. Zu seinen weiteren Filmproduktionen zählten Klassiker wie „Chinatown“, „Der Marathon-Mann“ und „Cotton Club“.
Der gebürtige New Yorker und frühere Schauspieler war in Hollywood auch als Frauenheld bekannt. Er war sieben Mal verheiratet, darunter mit „Love Story“-Star Ali MacGraw. Aus der 1969 geschlossenen Ehe ging Sohn Joshua Evans hervor.
In einer Mitteilung, die dem Filmblatt „Hollywood Reporter“ vorlag, reagierte MacGraw auf den Tod von Evans. „Unser Sohn Joshua und ich werden Bob sehr vermissen“, schrieb die Schauspielerin. Sie seien sehr stolz auf Evans' „enormen Beitrag“ für die Filmindustrie.
Der ehemalige DSDS-Gewinner Alphonso Williams ist am 12. Oktober im Alter von 57 Jahren verstorben. Das berichtet die „Bild“ unter Berufung auf die Familie des Sängers.
Der Schlagersänger Thomas Lück („Kurschatten“) ist tot. Er starb im Alter von 76 Jahren am 10. Oktober in seinem Haus in der Nähe von Berlin, wie seine Witwe Uschi Lück mitteilte.
Der US-amerikanische Schauspieler Robert Forster ist tot. Forster, der in der Erfolgsserie „Breaking Bad“ mitspielte, sei am 11. Oktober im Alter von 78 Jahren an den Folgen eines Hirntumors in Los Angeles gestorben, berichteten Medien wie die „New York Times“ übereinstimmend und unter Berufung auf Forsters Agentinnen Kathie Berlin und Julia Buchwald.
Die deutsche Leichtathletik trauert um den früheren Hürden-Weltrekordler Martin Lauer. Der einstige Europameister und Staffel-Olympiasieger von Rom 1960 ist im Alter von 82 Jahren im Kreis seiner Familie gestorben, wie der Deutsche Leichtathletik-Verband am Rande der WM in Doha/Katar mitteilte. Drei Weltrekorde in 53 Minuten: Das war Lauers größter Erfolg. Als Schlagersänger („Taxi nach Texas“) verkaufte er nach seiner Sportlerkarriere fast sechs Millionen Tonträger.
Ginger Baker ist am 6. Oktober im Alter von 80 Jahren gestorben. Der Schlagzeuger gründete zusammen mit Jack Bruce und Eric Clapton in den frühen sechziger Jahren die Superband Cream.
Die amerikanische Schauspielerin und Sängerin Diahann Carroll, die als schwarze Pionierin im Showgeschäft verehrt wurde, ist tot. Sie starb in ihrem Haus in Los Angeles an den Folgen einer Krebserkrankung, wie Carrolls Tochter Suzanne Kay dem Branchenblatt „The Hollywood Reporter“ am 5. Oktober mitteilte. Die Entertainerin, die unter anderem in der TV-Serie „Der Denver-Clan“ mitspielte, wurde 84 Jahre alt.
Kollegen und Freunde, darunter Sängerin Dionne Warwick, würdigten Carrolls Verdienste. Regisseurin Ava DuVernay („Selma“) bezeichnete sie in einem Tweet als Ikone und Wegbereiterin, die ein außergewöhnliches Leben geführt habe. Die Verleiher der Tony Awards erinnerten daran, dass Carroll als erste Afroamerikanerin den Theaterpreis als Hauptdarstellerin mit ihrem Auftritt in dem Musical „No Strings“ (1962) gewonnen hatte.
Ende der 1960er Jahren machte sie als Hauptdarstellerin in der TV-Serie „Julia“ Furore. 1975 war sie als beste Hauptdarstellerin in der Drama-Komödie „Claudine“ für den Oscar nominiert. In den 1980er Jahren spielte sie in der Hit-Serie „Der Denver-Clan“ die zickige Figur Dominique Deveraux, eine Halbschwester des reichen Blake Carrington (John Forsythe).
Der tschechische Schlagersänger Karel Gott ist tot. Er starb am 01.10.2019 kurz vor Mitternacht im Alter von 80 Jahren, wie die tschechische Nachrichtenagentur CTK unter Berufung auf seine Sprecherin am 02.10.2019 berichtete.
Die US-amerikanische Opernsängerin Jessye Norman ist tot. Die Sopranistin starb am Montag (30.9.) im Alter von 74 Jahren in einem Krankenhaus in New York
Der frühere französische Staatschef Jacques Chirac ist tot. Der konservative Politiker sei am Donnerstag im Alter von 86 Jahren gestorben, berichtete die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Chiracs Schwiegersohn Frédéric Salat-Baroux.
In der DDR war er ein Volksheld - für ganz Deutschland ein Vorbild. Im Alter von 82 Jahren ist der Kosmonaut Sigmund Jähn gestorben. Vertreter aus Politik und Wissenschaft zollen ihm Respekt - dem ersten Deutschen im All.
Der Schauspieler Andreas Wimberger (re.) ist tot. Er sei bereits am 11. September gestorben, teilte die Schauspielagentur Dietrich - Claudia Spies am Montag in München mit. Der 60-Jährige spielte neun Jahre lang in der ARD-Reihe „Um Himmels Willen“. Als Kulturreferent Treptow musste er sich darin mit dem intriganten Kaltenthaler Bürgermeister Wöller (Fritz Wepper) herumschlagen, der den Nonnen im Kloster das Leben schwer macht. Zuletzt drehte der Österreicher für das ZDF eine Folge der Krimireihe „Die Toten von Salzburg“ sowie die zweite Staffel der ARD-Serie „Hindafing“ mit Maximilian Brückner, die Ende November im Ersten gezeigt wird. Wimberger wohnte in München. Von 1978 bis 1980 studierte er am Mozarteum in Salzburg Klavier. Auch in diversen Theaterstücken war er zu sehen, so unter anderem in „Geschichten aus dem Wiener Wald“ bei den Luisenburg Festspielen in Wunsiedel. Für Auftritte bei den Festspielen in Bad Hersfeld verlieh ihm die Stadt gleich mehrere Auszeichnungen, unter anderem für seine Rolle des Benedikt in dem Shakespeare-Stück „Viel Lärm um nichts“. Im Bild: Andreas Wimberger (re.) als Benedikt William Shakespeares Komödie "Viel Lärm um Nichts" mit Christian Schmidt als Claudio.
Tunesiens Ex-Langzeitherrscher Ben Ali - hier ein Bild von 2007 - ist tot. Dies teilte am Donnerstag (19.9.) das Außenministerium in Tunis mir. Der langjährige Machthaber, der vor acht Jahren im Arabischen Frühling vom Volk gestürzt worden war, sei mit 83 Jahren in Saudi-Arabien gestorben.
Er wurde in den 70er und 80er Jahren mit Songs wie „Just What I Needed“ und „My Best Friend’s Girl“ bekannt. Nun ist Ric Ocasek, Sänger der Band The Cars, im Alter von 75 Jahren gestorben.
Der Designer Luigi Colani ist am Montag (16.9.) im Alter von 91 Jahren in Karlsruhe nach schwerer Krankheit verstorben.
Der langjährige Fußball-Trainer Rudi Gutendorf ist am Freitagmorgen im Alter von 93 Jahren gestorben. Das bestätigte Gutendorfs Sohn telefonisch der Deutschen Presse-Agentur.
Der Fotograf Robert Frank ist tot. Frank starb am 9. September im Alter von 94 Jahren in der kanadischen Stadt Inverness, berichtete die „New York Times“ am Dienstag unter Berufung auf seine Galerie in New York. Der 1924 in Zürich geborene Frank galt als einer der einflussreichsten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Als junger Mann kam er in die USA und fotografierte bei seinen Reisen durch das Land die Menschen auf völlig neue Art und Weise: spontan, unverstellt, schwarz-weiß, dokumentarisch. Sein daraus entstandenes Fotobuch „The Americans“ wurde zum Klassiker. Der vielfach ausgezeichnete Frank war zweimal verheiratet und hatte zwei Kinder.
Der damalige Präsident von Simbabwe, Robert Mugabe, redet auf einer Bühne. Robert Mugabe, der langjährige Präsident des südafrikanischen Staates Simbabwe, ist am 6. September im Alter von 95 Jahren gestorben.
Der Fotograf Peter Lindberghlacht am 11.04.2017 bei der Pressekonferenz zur Ausstellung "Peter Lindbergh - From fashion to reality" (13.04.-27.08.2017) in der Hypo Kunsthalle in München (Bayern). Er starb im Alter von 74 Jahren, wie sein Studio in Paris am 04.09.2019 bestätigte.
Der Schauspieler und Kabarettist Helmut Krauss ist am 26. August im Alter von 78 Jahren gestorben. Krauss wurde bekannt mit seiner Rolle in der Kindersendung „Löwenzahn“ - dort spielte er den immer etwas grummeligen Nachbarn Hermann Paschulke - von 1981 bis 2005 an der Seite von Peter Lustig, der 2016 starb. Danach wirkte er in nahezu 60 weiteren Folgen mit Hauptdarsteller Guido Hammesfahr in der Sendung mit. Die „Löwenzahn“-Redaktion des ZDF erinnere sich an Helmut Krauss als jemanden, „der das Leben mitten in der stressigsten Arbeit zu genießen wusste“, teilte der Sender mit. Die Schauspielerei sei ihm eine Herzensangelegenheit gewesen. Für Dreharbeiten zu der Sendung stand er zuletzt im Juni 2019 vor der Kamera. Daneben wirkte Krauss auch als Synchronsprecher in Filmen mit und lieh prominenten Schauspielern wie Marlon Brando seine Stimme.
Die berühmte US-Extremsportlerin Jessi Combs ist am 27. August bei einem neuen Rekordversuch verstorben. Das bestätigte die US-Polizei in Oregon.
Der damalige Aufsichtsratsvorsitzende der Volkswagen AG, Ferdinand Piech, kommt zur Hauptversammlung der Volkswagen AG auf dem Messegelände. Der langjährige VW-Patriarch Ferdinand Piëch ist am 25. August im Alter von 82 Jahren gestorben.
Der amerikanische Schauspieler Peter Fonda, der durch den Kult-Film „Easy Rider“ berühmt wurde, ist tot. Er sei am 16. August in seinem Haus in Los Angeles an den Folgen von Lungenkrebs gestorben, teilte die Familie des Schauspielers mit.
TV-Star Ingo Kantorek aus der RTL-Serie „Köln 50667“ und seine Frau Suzana sind in der Nacht zum 16. August bei einem schrecklichen Unfall auf der A8 ums Leben gekommen. Nach Angaben des Senders RTL kamen Kantorek und seine Frau gerade aus dem Urlaub.
Das „Gewissen Amerikas“ ist verstummt: Toni Morrison widmete ihr Leben dem Schreiben gegen Rassismus in den USA. Die Literaturnobelpreisträgerin ist am 5. August im Alter von 88 Jahren gestorben. Morrison wurde mit ihren Werken, in denen sie den Rassismus in den USA anklagte, zum „Gewissen Amerikas“, ihre Werke verkauften sich millionenfach. Die wortgewaltige Autorin kämpfte schon länger mit gesundheitlichen Problemen und saß im Rollstuhl. Den Beginn ihrer literarischen Karriere markierte 1970 „Sehr blaue Augen“, ein Buch, in dem sie beschrieb, was es hieß, als Schwarze aufzuwachsen. „Sehr blaue Augen“ wurde ein gefeierter Erfolg. Es folgten weitere Erfolgsromane wie „Sula“, „Solomons Lied“, „Teerbaby“, der Sklavenroman „Menschenkind“, „Jazz“ und das 500-Seiten-Werk „Paradies“. 1993 erhielt Morrison den Literaturnobelpreis. 2017 erschien ihr Roman „Gott, hilf dem Kind“ auf Deutsch, 2018 ihre Essays „Die Herkunft der anderen: Über Rasse, Rassismus und Literatur“.
Der deutsche Fußball trauert um Harald Nickel. Der einstige Bundesliga-Profi starb laut Angaben seines früheren Vereins Borussia Mönchengladbach am 4. August 2019 nach schwerem Krebsleiden im Alter von 66 Jahren. „Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen“, schrieb der Fußball-Bundesligist am Montagabend. Nickel hatte von 1979 bis 1981 für die Fohlen gespielt und in 84 Pflichtspielen 43 Treffer erzielt, darunter auch das Tor des Jahres 1979. Der Angreifer war für die damals beachtliche Ablösesumme in Höhe von 1,15 Millionen Mark von Eintracht Braunschweig an den Böckelberg gewechselt. Zuvor hatte er in Belgien und den Niederlanden gespielt. Ausgezeichnet wurde später sein Tor im Rückspiel der 2. Runde des UEFA-Cups gegen Inter Mailand, als er den Ball aus 40 Metern aus der Drehung ins Tor der Italiener schoss. Während seiner Gladbacher Zeit wurde Nickel für drei Länderspiele nominiert.
Der Oscar-prämierte US-amerikanische Dokumentarfilmer D.A. Pennebaker ist tot. Er starb im Alter von 94 Jahren am vergangenen Donnerstag (1.8.) in seinem Haus auf Long Island, wie der „Hollywood Reporter“ und andere US-Medien unter Berufung auf den Sohn Frazer Pennebaker berichteten. 2013 war Pennebaker mit einem Ehrenoscar für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden.
Der österreichische Choreograph, Tänzer und Regisseur Johann Kresnik ist am 27. Juli im Alter von 79 Jahren in Klagenfurt gestorben. Kresnik galt als Pionier des modernen Tanztheaters. In der Hansestadt hatte er 1968 seine Karriere als Ballettmeister begonnen. Seine etwa 100 Tanz- und Theaterwerke riefen oft Skandale hervor, weil er grausame Bilder jenseits aller herkömmlichen Ballettästhetik schuf. Sie dienten dazu, seine politischen und gesellschaftskritischen Botschaften mit Vehemenz auf die Bühne zu bringen. In Wien hatte noch Anfang Juli die Neueinstudierung seines Balletts „Macbeth“ von 1988 das Festival ImpulsTanz eröffnet.
Die Schriftstellerin Brigitte Kronauer ist tot. Nach Angaben des Stuttgarter Klett-Cotta-Verlags, bei dem ihre Bücher erschienen, verstarb sie am 23. Juli im Alter von 78 Jahren nach langer schwerer Krankheit in Hamburg. Kronauer erhielt zahlreiche wichtige Auszeichnungen, darunter 2005 den Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Zudem erhielt die 1940 im nordrhein-westfälischen Essen geborenen Autorin unter anderem dem Heinrich-Böll-Literaturpreis der Stadt Köln und den Fontane-Preis der Stadt Berlin. Kronauer verfasste Romane und Essaysammlungen, zu ihren bedeutendsten Werken zählen "Teufelsbrück" (2000), "Verlangen nach Musik und Gebirge" (2004), "Gewäsch und Gewimmel" (2013) und "Der Scheik von Aachen" (2016). (afp)
Der polnische Auschwitz-Überlebende Kazimierz Albin ist im Alter von 96 Jahren in Warschau gestorben. Albin sei der letzte Überlebende des ersten Transports nach Auschwitz im Juni 1940 gewesen, teilte das Internationale Auschwitz Komitee am 23. Juli mit. Albin war 17 Jahre alt, als er in Auschwitz die Lagernummer 118 erhielt, wie es in der Mitteilung hieß. Er habe sich von Anfang an darauf konzentriert, „sich nicht von Angst und Hass beherrschen zu lassen, sondern sein eigenes Los und das Los seiner Mithäftlinge zu erleichtern“. Während seiner Arbeit in einer der SS-Küchen sei es ihm immer wieder gelungen, Mithäftlingen durch illegal organisiertes Essen das Leben zu retten. Im Februar 1943 habe er mit einem Mithäftling beschlossen, aus Auschwitz zu fliehen.
Der Lyriker, Essayist und Literaturkritiker Peter Hamm ist tot. Er sei am 22. Juli im Alter von 82 Jahren gestorben, teilte am Dienstag der Carl Hanser Verlag in München mit, bei dem unter anderem Hamms Essay-Band „Pessoas Traum“ erschienen war. Der gebürtige Münchner hatte schon mit 17 Jahren Gedichte veröffentlicht. Außerdem schrieb er Essays und Filmdrehbücher und porträtierte namhafte Schriftsteller wie Ingeborg Bachmann, Heinrich Böll oder seinen guten Freund Peter Handke fürs Fernsehen. Auch als Literaturkritiker machte sich Hamm einen Namen, etwa beim Bayerischen Rundfunk (BR) oder im Literaturclub des Schweizer Fernsehens. Zudem war er als Juror sehr gefragt, etwa für den Petrarca-Preis und den Georg-Büchner-Preis. (dpa)
Der Schauspieler Maximilian Krückl ist tot. Er sei bereits am 22. Juni gestorben, teilte die Familie am 16. Juli mit. Der 52-Jährige hinterlässt eine Ehefrau und zwei Töchter.
Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister und Manager Werner Müller ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Er starb in der Nacht zum Dienstag, 16.07.19. Im Ruhrgebiet hinterlässt er ein Jahrhundertwerk.
Der US-Schauspieler Rip Torn ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Der dem deutschen Publikum vor allem durch seine Rolle im Blockbuster „Men in Black“ bekannte Darsteller sei am Dienstag (9.7.19) friedlich im Beisein seiner Familie in Lakeville im US-Bundesstaat Connecticut verstorben, erklärte Torns Agent Rick Miramontez.
Der US-amerikanische Schauspieler Cameron Boyce, bekannt aus der Disney-Serie „Jessie“, ist im Alter von 20 Jahren gestorben. Dies berichtete der US-Sender ABC News unter Berufung auf die Familie. Der Tod sei am 6. Juli als Folge einer „anhaltenden Erkrankung“ eingetreten. „Schweren Herzens berichten wir, dass wir Cameron verloren haben“, wurde ein Sprecher der Familie zitiert.
Die Automobil-Ikone Lee Iacocca ist am 2. Juli im Alter von 94 Jahren gestorben. Er galt nicht nur als einer der Väter des legendären Ford Mustang, dem visionären Manager wird auch die Rettung von Chrysler zugute gehalten.
Film-Produzent Artur Brauner starb vier Wochen vor seinem 101. Geburtstag am 7. Juli. Das bestätigte ein Familienmitglied der „Bild“-Zeitung. Demnach starb Brauner in Berlin. Er soll einen Schwächeanfall erlitten haben. Zu seinen bekanntesten Filmem gehörten „Der brave Soldat Schweijk“, „Die weiße Rose“ und „Hitlerjunge Salomon“. Bis ins hohe Alter produzierte Brauner Filme. Brauner kam nach dem Zweiten Weltkrieg im polnischen Lodz als Sohn eines jüdischen Holzhändlers geborene Brauner ausgerechnet in das Land der Täter. Im Holocaust verlor er 49 Verwandte. Brauner überlebte den Krieg versteckt in der Sowjetunion. Von den Berlinern liebevoll «Atze» genannt, schuf Brauner 1946 mit der Central Cinema Company (CCC) praktisch aus dem Nichts ein florierendes Unternehmen für erfolgreiche Unterhaltungsfilme. Er war alles in einem: Produzent, Autor, Atelierchef, Dramaturg, Besetzungsboss und Buchhalter. Die CCC-Studios in Berlin-Spandau waren ein kleines Hollywood in Deutschland. Weit mehr als 700 Filme entstanden in den CCC-Studios bislang. Brauner prägte das deutsche Nachkriegskino wie kaum ein anderer. Brauner drehte mit Stars wie Romy Schneider, Heinz Rühmann, Curd Jürgens, O.W. Fischer und Caterina Valente. Mit Filmen wie «Morituri» (1948) und «Hitlerjunge Salomon» (1990) hält der Holocaust-Überlebende außerdem seit sieben Jahrzehnten die Erinnerung an die Opfer der Nationalsozialisten wach. 2011 kam sein letzter Film „Wunderkinder“ heraus. In dem Drama wird der Einmarsch der deutschen Wehrmacht 1941 während Hitlers Unternehmen Barbarossa in der Ukraine thematisiert.
Düsseldorfs berühmtester Malereiprofessor, Shootingstar der Kunst auch im Ausland, Eberhard Havekost, ist tot. Nach Auskunft von Rektor Karl-Heinz Petzinka ist er am 5. Juli in seinem Berliner Atelier leblos gefunden worden. „Dass ein Kollege so früh, mit 52 Jahren, stirbt, ist in der Akademie noch nie passiert. Wir alle sind tief betroffen“, so der Rektor. Für seine Ausstellungen in Los Angeles und New York hatte er sich ein Freisemester genommen, wollte aber am Montag zurückkehren und die Prüfungen zum Sommerrundgang abnehmen. Dazu kam es nicht mehr. Die Nachricht von seinem plötzlichen Ableben sprach sich in Windeseile weltweit herum. Sein Dresdner Galerist Frank Lehmann stellte prompt sein Handy ab. Und Petzinka rief die Kollegen zusammen. Denn nun ist Not am Mann in der Akademie, zumal sich Herbert Brandl im Februar verabschiedet hat und Siegfried Anzinger seine letzten Prüflinge vor der Pensionierung betreut.
Der Filmproduzent David Alexander Groenewold ist tot. Der Produzent von Filmen wie der Komödie „Der Wixxer“ (2004) starb Anfang Juli im Alter von 46 Jahren. Nähere Angaben zu Zeitpunkt oder Ursache machte der Rechtsanwalt Christian-Oliver Moser als Vertreter der Familie am Freitag in Berlin nicht.
Der in Griechenland geborene Schlagersänger Costa Cordalis ist am 2. Juli verstorben. Der Tod der Schlager-Legende auf Mallorca hat auf der spanischen Insel und in ganz Deutschland eine Welle der Trauer, der Anteilnahme und der Erinnerungen ausgelöst.
Ihr Vater war der Theatermann Paul Verhoeven, ihr Bruder ist der Regisseur Michael Verhoeven und ihre Schwägerin die berühmte Schauspielerin Senta Berger. Ihr ganzes Leben lang war Lis Verhoeven Theater, Film und Fernsehen eng verbunden. Viele Jahre lang stand sie auf der Bühne und vor der Kamera und machte sich einen Namen als Theaterregisseurin. Am 2. Juli ist die Wahlberlinerin gestorben, mit 88 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls, wie ihre Tochter Stella Adorf am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in München sagte. Kurze Zeit war Lis Verhoeven mit dem Schauspieler Mario Adorf verheiratet. Die beiden hatten sich 1962 bei einer Theatertour mit dem Südstaaten-Drama „Endstation Sehnsucht“ von Tennessee Williams kennengelernt. 1963 wurde ihre Tochter Stella Maria Adorf geboren, die ebenfalls als Schauspielerin arbeitet.
Der argentinische Zeichner Guillermo Mordillo ist tot. Er starb im Alter von 86 Jahren, wie seine Agentur am 1.7.2019 in Amsterdam der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.
Der umstrittene Freiburger Sportmediziner Armin Klümper ist im Alter von 84 Jahren in Südafrika gestorben. Dies bestätigte am Montag sein Testamentsvollstrecker in Offenbach. Zuerst hatte die „Badische Zeitung“ vom Tod des Sportmediziners berichtet. Klümper ist demnach bereits am 23. Juni in Kapstadt gestorben.
Lisa Martinek ist tot. Sie starb am 28.06.2019 völlig unerwartet während eines Aufenthalts in Italien, wie der Anwalt der Familie am 30.06.2019 in Berlin mitteilte.
Die Sängerin der Band Cultured Pearls, Astrid North, ist tot. Die Berliner Soul-Musikerin erlag im Alter von 46 Jahren in Berlin einem Krebsleiden.
In Deutschland war er vor allem als Vater Willie Tanner in der US-Serie "Alf" bekannt - jetzt ist der US-Schauspieler Max Wright im Alter von 75 Jahren gestorben. Das berichteten US-Medien am 26. Juni unter Berufung auf die Familie des Stars.
Der Erfinder der erfolgreichen Fernsehserie „Um Himmels Willen“, Michael Baier, starb am 17. Juni 2019 nach längerer Krankheit im Alter von 78 Jahren in den USA im US-Bundesstaat Massachusetts. Das teilte eine Sprecherin der Produktionsfirma „neue deutsche Filmgesellschaft“ mit Sitz in Unterföhring bei München und berief sich dabei auf die Familie von Baier. Der Drehbuchautor hatte nach Angaben der Produktionsfirma, deren Gesellschafter er auch war, unter anderem die Fernsehserien „Das Erbe der Guldenburgs“, die Krimiserie „Adelheid und ihre Mörder“ mit Evelyn Hamann in der Hauptrolle und die ARD-Vorabendserie „Um Himmels Willen“ mit Fritz Wepper als selbstverliebtem Bürgermeister entwickelt. „Seine Genialität im Erfinden von TV-Serien und im liebevollen Gestalten authentischer Figuren hat eine ganze Fernsehnation begeistert“, erklärte die Produktionsfirma. Baier war der Sprecherin zufolge bereits vor mehreren Jahrzehnten zu seiner Familie in die USA gezogen.
Zwei Jahre blieb die Journalistin beim ZDF und beendete damit ein „schwachsinniges“ Männermonopol, wie sie es später nannte. Ihren Nachfolgerinnen ebnete sie damit den Weg. Sie war erfolgreich im Fernsehen und als Bestsellerautorin. Wibke Bruhns, die deutsche Fernsehgeschichte schrieb, ist am Donnerstag im Alter von 80 Jahren gestorben, wie das ZDF am Freitag in Mainz mitteilte.
Der Regisseur Rolf von Sydow ist tot. Er ist am Sonntag im Alter von 94 Jahren gestorben. Sydow hat deutsche Fernsehgeschichte geschrieben. Und fürs Theater auch Shakespeare inszeniert. Seine Karriere umfasste mehr als 130 Film- und Fernsehproduktionen, Theaterinszenierungen, Kabarettprogramme und Hörspiele. Für mehr als ein Dutzend Rosamunde-Pilcher-Romane im TV zeichnete der Regisseur verantwortlich. Außerdem betreute er mit großem Erfolg in den 90er Jahren die Serie „Praxis Bülowbogen“. Ob „Tatort“, „Durbridge“, „Zwei Münchner in Hamburg“, „Jede Menge Leben“, „Heiß und Kalt“ oder Schauspieler-Porträts über Heinz Rühmann und Manfred Krug: Die exakte Zahl seiner Kino- und Fernsehfilme mit prominenter Besetzung kannte von Sydow selbst nicht genau. Der gebürtige Wiesbadener mit jüdischen Wurzeln litt in der Nazi-Zeit unter Schikanen. Seine Erinnerungen an solche Erfahrungen hat er in seinem Buch „Angst zu atmen“ festgehalten. „Wenn die Nazis nicht gewesen wären, wäre ich wohl Offizier oder Diplomat geworden“, meinte er - so wie fast alle männlichen Sydows zuvor.
Der italienische Regisseur Franco Zeffirelli ist tot. Er starb am 15.06.2019 zuhause in Rom nach langer Krankheit, wie die Deutsche Presse-Agentur bei der Franco-Zeffirelli-Stiftung erfuhr. Der geborene Florentiner wurde 96 Jahre alt. „Ciao Maestro“ war auf der Webseite der Stiftung zu lesen. Zeffirelli wurde bekannt durch Filme und opulente Theater- und Operninszenierungen, darunter immer wieder Shakespeare-Werke.
Der ehemalige Sprecher der «Tagesschau», Wilhelm Wieben, ist tot. Er starb am 13.06.2019 im Alter von 84 Jahren in Hamburg, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) bestätigte.
Die österreichische Schauspielerin Elfriede Ott ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Das teilte das Wiener Theater in der Josefstadt am 12.06.2019 mit. Ott war dort Ehrenmitglied und seit 2009 Doyenne. Elfriede Ott stand 70 Jahre auf der Bühne, spielte 60 Jahre lang Soloprogramme und ebenso lange TV-Rollen. Sie galt in Österreich als eine der beliebtesten und vielseitigsten Schauspielerinnen. Ott debütierte 1944 am Wiener Burgtheater, fand ihre künstlerische Heimat aber ab 1958 im Theater in der Josefstadt. Zum letzten Mal war sie dort am 9. Januar 2011 zu sehen. Ab der 1950er Jahre machte sie zudem als Kabarettistin von sich reden. 1985 gründete Ott die Schauspielabteilung des Wiener Konservatoriums und leitete sie bis 2004. Geschwächt von einigen körperlichen Gebrechen gab Ott 2013 ihren endgültigen Abschied von der Bühne bekannt.
Der norddeutsche Liedermacher und Schriftsteller Wolfram Eicke ist tot. Er sei am 5. Juni in der Ostsee vor seinem Wohnort Haffkrug ertrunken, sagte eine Agentin seines Partners und Freundes Rolf Zuckowski am 9. Juni der Deutschen Presse-Agentur. Zunächst hatten die „Lübecker Nachrichten“ darüber berichtet. Eicke wurde 63 Jahre alt. Der gebürtige Lübecker schrieb Kinderlieder, Romane für Jugendliche und satirische Texte für Erwachsene. Sein bekanntestes Stück ist das Musical „Der kleine Tag“, für das er zusammen mit Hans Niehaus und Rolf Zuckowski die Musik geschrieben hatte. An Dutzenden Bühnen in Deutschland wurde das Stück seit seiner Uraufführung im April 2000 gespielt. Die Hörspiel-CD mit dem Musical wurde 2012 mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.
Der einflussreiche Sänger und Grammy-Gewinner Dr. John („Right Place, Wrong Time“) ist im Alter von 77 Jahren am 6. Juni 2019 gestorben. Der Musiker aus New Orleans sei an einem Herzinfarkt gestorben, teilte seine Familie über den offiziellen Twitter-Account Dr. Johns mit. Der Sänger, der es in die Rock and Roll Hall of Fame schaffte, wurde für seine Mischung aus verschiedenen Musikstilen wie Blues, Pop, Jazz oder Rock bekannt. In seiner jahrzehntelangen Karriere gewann er mit seinem einzigartigen Stil insgesamt sechs Grammys. Seine Familie betonte in ihrer Stellungnahme seine tiefe Verbundenheit zur Stadt New Orleans. Details zur Beerdigung Dr. Johns, der mit bürgerlichem Namen Malcolm John Rebennack hieß, würden bald bekanntgegeben.
Mit seinem Lichtzeitmesser auf dem Rheinturm machte er Düsseldorf berühmt. Am 24. Mai ist der Düsseldorfer Lichtkünstler Horst H. Baumann kurz vor seinem 85. Geburtstag gestorben. Er hatte den Düsseldorfern einen Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde beschert. Dies geschah, als er den monströsen Rheinturm des Architekten Harald Deilmann mit der „größten Dezimaluhr der Welt“ bestückte. Er hatte den Beton durch seinen „Lichtzeitpegel“ veredelt. Ende der 1960er Jahre entdeckte er für sich den Laser als Lichtquelle. Er mutierte zum Multimediakünstler. 1977 nahm er an der Documenta in Kassel teil und installierte mit Peter Hertha die erste permanente Laserskulptur weltweit, seinen „Laserscape Kassel“.
Der belgische Schriftsteller, Drehbuchautor und Goncourt-Preisträger François Weyergans starb am 27. Mai in Paris. Weyergans wurde 2009 Mitglied der prestigeträchtigen Académie francaise, die als Hüterin der französischen Sprache gilt. Er wurde 2005 für sein Buch „Drei Tage mit meiner Mutter“ mit dem bedeutendsten französischen Literaturpreis Goncourt ausgezeichnet. Der 1941 in Brüssel geborene Weyergans, der auch Filme gedreht und „Tristan und Isolde“ inszeniert hat, ist in Deutschland mit seinem Buch „Franz und François“ bekannt geworden. Darin setzt er sich mit der Beziehung zu seinem Vater auseinander. Weyergans besuchte das Jesuiten-Kolleg in Brüssel, studierte Romanische Philologie und später dann Filmografie in Paris. Sein filmisches Erstlingswerk ist ein Porträt des Choreografen Maurice Béjart. Seine Romane sind vielfach autobiografisch geprägt. Es dominieren reisende Helden, die die Einsamkeit des Schriftstellers symbolisieren.
Als Stimme der kleinen Fernseh-Ente Schnatterinchen begleitete sie Generationen von DDR-Fernsehzuschauern: Die Schauspielerin und Sprecherin Friedgard Kurze starb am 19. Mai kurz vor ihrem 91. Geburtstag. Am 27. Mai bestätigte ihr Enkel ihren Tod. (Im Bild: Die Puppenspieler Heinz Schröder und Friedgard Kurze 1991 in Berlin. Foto: Hubert Link) Im Ost-Kinderfernsehen hat Kurze der Quasselstrippe Schnatterinchen beim „Abendgruß“ des „Sandmännchens“ ihre Stimme verliehen. Sie hat bereits Ende der 50-er Jahre diese Puppe geführt und für sie gesprochen, später kam der Kobold Pittiplatsch dazu. Die Schnatterente war von Heinz Schröder und Kurze geschaffen worden und trat war zum erstem Mal 1959 in der Sendung „Meister Nadelöhr“ auf, „Pittiplatsch“ folgte dann 1962. Nach der Wiedervereinigung wurde 1991 der Deutsche Fernsehfunk (DFF), also das einstige DDR-Fernsehen, abgewickelt. Das war auch erst mal das Ende für neue Fernsehgeschichten rund um Pittiplatsch. Danach tourten Schröder und ein kleines „Pittiplatsch-Ensemble“, mit einem Bühnenprogramm durch das Land, Kurze war aber nicht mehr von der Partie. Sie trat hingegen immer wieder als Sprecherin für Kindergeschichten und Hörspiele auf.
Die Schriftstellerin Judith Kerr, die mit dem Buch „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ berühmt wurde, starb am 22. Mai nach kurzer Krankheit in London. Die Kinderbuchautorin und Illustratorin wurde 95 Jahre alt. Geboren am 14. Juni 1923, floh sie als Neunjährige mit ihrer jüdischen Familie 1933 aus Berlin. Ihr Vater Alfred Kerr (1867-1948) war in der Weimarer Republik ein gefeierter Kritiker; die Nazis verbrannten seine Bücher. Kerrs Erfahrungen flossen in das halb-autobiographische Kinder- und Jugendbuch „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ (1971) ein. Die Geschichte von Anna, die auf der Flucht ein rosa Plüschkaninchen in Berlin zurücklassen muss, wurde zum preisgekrönten Bestseller.
Der dreimalige Formel-1-Weltmeister Niki Lauda ist tot. Der Österreicher starb am 20. Mai im Alter von 70 Jahren. Der 70-Jährige mit der roten Kappe als Markenzeichen hatte seit seinem schweren Unfall auf dem Nürburgring 1976 immer wieder mit Gesundheitsproblemen zu tun. Nur knapp hatte er damals das Flammeninferno überlebt. Nicht nur seine Kopfhaut wurde dabei durch schwere Verbrennungen gezeichnet. Der spätere Airline-Besitzer zog sich unter anderem auch Verätzungen der Lunge zu.
Der frühere Fußballer Manfred Burgsmüller starb am 18. Mai. Der ehemalige Spieler von Borussia Dortmund und Werder Bremen wurde 69 Jahre alt. Burgsmüller, der in der ewigen Torjägerliste der Bundesliga mit 213 Toren in 447 Spielen den vierten Platz belegt, war in seiner Wohnung in Essen tot aufgefunden worden. Laut Polizei spreche nichts gegen einen natürlichen Tod. Seine beste Zeit erlebte der dreimalige Nationalspieler zwischen 1976 und 1983 bei Borussia Dortmund. In 224 Spielen erzielte der Mittelstürmer 135 Tore. Am 6. November 1982 traf Burgsmüller beim 11:1 des BVB gegen Arminia Bielefeld fünf Mal. 1990 beendete er seine Karriere als Profi-Fußballer. Vier Mal hatte Burgsmüller das Tor des Monats erzielt und galt als großes Schlitzohr innerhalb der Liga. Nach dem Ende seiner Fußballer-Karriere war es für ihn mit dem Sport noch nicht vorbei. Sechs Jahre später kehrte er in den Leistungssport zurück und erzielte bis 2002 bei den American Footballern von Rhein Fire aus Düsseldorf zahlreiche Goalkicks.
„Grumpy Cat“, die Internet-Katzen-Sensation mit dem stets mürrischen Gesicht, ist tot. Sie sei an Komplikationen nach einer Harnwegsinfektion gestorben, erklärten ihre Besitzer am 17. Mai auf dem offiziellen Twitter-Konto des Katzenstars. Laut ihrer Webseite war sie sieben Jahre alt. Der Siegeszug der Katze geht auf ein Foto zurück, das der Bruder der Besitzerin im September 2012 auf der Diskussionsseite Reddit veröffentlichte. Später folgten YouTube-Videos und eine eigene Webseite. Zuletzt hatte das Tier rund 8,5 Millionen Likes bei Facebook, 2,4 Millionen Anhänger bei Instagram sowie 1,5 Millionen bei Twitter und mehr als 264 000 Abonnenten bei YouTube.
Der amerikanisch-chinesische Stararchitekt Ieoh Ming Pei ist im Alter von 102 Jahren gestorben. Das wurde der Deutschen Presse-Agentur am 16. Mai von seinem Büro bestätigt. Berühmt wurde der Pritzker-Preisträger unter anderem mit der Gestaltung der Glaspyramide am Louvre in Paris. Sein Umgang mit simplen geometrischen Formen und das Spiel mit dem Licht prägten seine Arbeit. In Deutschland kreierte Pei einen 2003 eröffneten Anbau für das Deutsche Historische Museum in Berlin mit einem spiralförmigen Treppenhaus aus Glas und Stahl.
Der Satiriker Wiglaf Droste ist tot. Er starb nach kurzer und schwerer Krankheit am 15. Mai im oberfränkischen Pottenstein, wie die Chefredaktion der in Berlin erscheinenden Tageszeitung „Junge Welt“ am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Sie berief sich auf den engsten Familienkreis. Für das Blatt schrieb Droste seit vielen Jahren eine tägliche Kolumne. Zuvor war er unter anderem für die „taz“ wie auch für das Satiremagazin „Titanic“ tätig. Droste wurde 57 Jahre alt.
Der US-Schauspieler Tim Conway, der unter anderem in der Serie „Eine schrecklich nette Familie“ mitgespielt hatte, ist tot. Conway sei im Alter von 85 Jahren in Los Angeles gestorben, berichteten US-Medien am 15. Mai unter Bezug auf seinen Sprecher. Der 1933 im US-Bundesstaat Ohio geborene Conway hatte seit den 50er Jahren als Schauspieler und Comedian gearbeitet, war für 13 Emmys nominiert und gewann 6. Er spielte unter anderem in der „Carol Burnett Show“ mit und war der Schwiegervater von Al Bundy in der Sitcom „Eine schrecklich nette Familie“.
Die amerikanische Schauspielerin Doris Day ist am 13. Mai mit 97 Jahren gestorben.
Der ehemalige Speerwurf-Europameister Michael Wessing ist am 7. Mai im Alter von 67 Jahren an den Folgen einer Operation gestorben, teilte sein Verein TV Wattenscheid mit. „Die Nachricht hat uns erschüttert. Michael Wessing hat uns noch vor ein paar Wochen hier im Wattenscheider Olympiastützpunkt besucht“, sagte Club-Manager Michael Huke. Wessing feierte 1978 bei den Europameisterschaften in Prag seinen größten Erfolg, als er mit 89,12 Metern Gold gewann.
Der Kabarettist Herbert Bonewitz ist tot. Er ist am 29. April im Kreise seiner Familie im Alter von 85 Jahren im Uniklinikum Mainz gestorben. „Er war ein großer Mainzer, ein großer Fastnachter, ein großer Kabarettist, ein großer Künstler und ein großartiger Mensch“, hieß es in einer kurzen Mitteilung der Familie. Bonewitz war schon im Februar 1955 bei der ersten Mainzer Fernsehsitzung dabei gewesen. Bald zog er sich den Unmut der Vereinsfunktionäre zu, etwa mit seinem Lied: „Lieb Fassenacht musst wachsam sein, sonst schläft ganz Deutschland dir am Bildschirm ein!“ (1972). Drei Jahre danach trat Bonewitz zum ersten Mal mit einem Kabarett-Programm im Mainzer Unterhaus auf. Ihm gelang es, das Publikum der Kleinkunstbühne erheblich zu vergrößern.
Die Schauspielerin Ellen Schwiers ist tot. Sie starb am frühen Morgen des 26. Aprils im Alter von 88 Jahren nach langer schwerer Krankheit in ihrem Haus am Starnberger See, wie ihre Tochter Katerina Jacob über ihre Agentur mitteilen ließ. 2015 hatte die aus einer Schauspielerfamilie stammende Schwiers nach 70 Jahren Abschied von der Bühne genommen. Zuletzt hatte sie an der Seite ihres Bruders Holger Schwiers und ihrer Tochter Katerina in dem Stück „Altweiberfrühling“ in der Komödie im Bayerischen Hof in München auf der Bühne gestanden. Vor allem als Darstellerin großer Frauenrollen hatte sich Schwiers auch im Kino und Fernsehen einen Namen gemacht. Als „Mutter Courage“ tourte sie in Bert Brechts gleichnamigem Stück durch die Lande, in Salzburg spielte sie die Buhlschaft im „Jedermann“. Mit Shakespeares „Was ihr wollt“ feierte Schwiers 1972 ihr Regie-Debüt bei den Burgfestspielen in Jagsthausen in Baden-Württemberg.
Der Schriftsteller Dieter Forte ist tot. Wie sein Verlag S. Fischer am 23. April in Frankfurt mitteilte, starb Forte am Ostermontag im Alter von 83 Jahren in einem Krankenhaus in Basel. Fortes vielfach mit Preisen ausgezeichnetes Werk umfasst Theaterstücke, Romane, Hör- und Fernsehspiele. 1970 machte sein Drama «Martin Luther & Thomas Münzer oder Die Einführung der Buchhaltung» auch international Furore. In kirchlichen Kreisen löste es heftige Gegenreaktionen aus.
Ken Kercheval, bekannt als Cliff Barnes aus der US-Fernsehserie «Dallas», ist tot. Der amerikanische Schauspieler ist am 21. April im Alter von 83 Jahren gestorben. Berühmt wurde Kercheval durch seine Rolle als Öl-Tycoon Cliff Barnes, der ewig unterlegene Gegenspieler von J.R. Ewing (Larry Hagman), aus der in den 80er Jahren produzierten Hit-Serie „Dallas“. In der Rolle als Ölbaron Barnes hatte er mehr Feinde als Freunde. Mit dem Ewing-Clan lag er stets im Clinch, seinem skrupellosen Erzfeind J.R. stand er an Kampfeslust kaum nach. In den USA lief das Familiendrama um Geld, Macht und Intrigen 14 Jahre lang ununterbrochen. Die 356 Folgen wurden in 67 Sprachen übersetzt und in 90 Ländern ausgestrahlt - so viel wie keine andere US-Serie. Hagman starb 2012 im Alter von 81 Jahren an Krebs. Ihre Kollegin Barbara Bel Geddes, die als Miss Ellie die gutmütige Mutter von Fiesling J.R. mimte, erlag 2005 einem Krebsleiden.
Die Schauspielerin Hannelore Elsner ist am 21. April im Alter von 76 Jahren gestorben. Elsner hatte in zahlreichen Fernseh- und Kinofilmen mitgespielt, sie erhielt den Deutschen Filmpreis und weitere Auszeichnungen.
Die ehemalige Rennfahrerin Heidi Hetzer ist am Ostermontag überraschend verstorben. Nach einem Überfall in Südafrika war die 81-Jährige vor einigen Tagen von ihrer Afrika-Reise nach Berlin zurückgekehrt.
Hollywood-Produzent Steve Golin, der Filme wie „Wild at Heart“, „Being John Malkovich“, „Babel“ und „The Revenant – Der Rückkehrer“ auf die Leinwand brachte, ist tot. Nach Mitteilung seiner Sprecher starb der Produzent und Manager an den Folgen einer langjährigen Krebserkrankung, wie das US-Filmblatt „Hollywood Reporter“ am Montag berichtete. Golin wurde 64 Jahre alt.
Martin Böttcher, der unter anderem die Winnetou-Melodien komponierte, starb am 20. April im Alter von 91 Jahren.
Der frühere peruanische Staatschef Alan García ist tot. Der 69-Jährige starb am 17.04.2019 an den Folgen einer Schusswunde am Kopf, die er sich bei seiner Verhaftung wegen Korruptionsvorwürfen selbst zugefügt hatte. „Wir sind bestürzt über den Tod des ehemaligen Präsidenten Alan García“, schrieb der peruanische Staatschef Martín Vizcarra auf Twitter. Die Justiz hatte eine zehntägige Untersuchungshaft des ehemaligen Präsidenten García (1985-1990 und 2006-2011) angeordnet, im Rahmen der Ermittlungen im Korruptionsskandal um den brasilianischen Baukonzern Odebrecht. Die Staatsanwaltschaft ermittelte gegen ihn wegen mutmaßlicher illegaler Finanzierung seiner Wahlkampagne von 2006 mit Spenden von Odebrecht.
Die schwedische Schauspielerin Bibi Andersson ist am Sonntag im Alter von 83 Jahren gestorben. Sie wurde durch ihre Zusammenarbeit mit Regisseur Ingmar Bergman berühmt.
Der frühere Chef der Württembergischen Versicherungen und amtierende Wüstenrot-Vorstand, Norbert Heinen, ist bei einer Radtour von einem betrunkenen Autofahrer angefahren und tödlich verletzt worden. Er starb am Montag in einem Krankenhaus, wie die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) am 09.04.3029 mitteilte. „Wir sind fassungslos über den Tod unseres Freundes und Kollegen“, sagte W&W-Vorstandschef Jürgen Junker einer Mitteilung zufolge. Heinen war bis 2018 Vorstandschef der Württembergischen Versicherungen und seither als Vorstandsmitglied für den Bereich Lebensversicherungen zuständig.
Die französische Filmemacherin Agnès Varda ist tot. Sie starb im Alter von 90 Jahren, wie ihre Familie am 29.03.2019 mitteilte. Die Vertreterin der "Nouvelle Vague" hatte noch im Februar bei der Berlinale den autobiographischen Dokumentarfilm "Varda par Agnès" vorgestellt. Varda drehte seit den 1960er Jahren mehr als 50 persönlich geprägte Filme, darunter "Das Glück" von 1965, "Vogelfrei" von 1985, mit der sie als erste Frau den Goldenen Löwen in Venedig erhielt, und den viel gelobten Dokumentarfilm "Die Sammler und die Sammlerin" von 2000. Varda erhielt zahlreiche Filmpreise, unter anderem 2017 den Ehren-Oscar für ihr Lebenswerk. Zuletzt machte sich Varda auch als Installationskünstlerin einen Namen. Auf der Berlinale bekannte sie im Februar, dass sie sich alt fühle: "Ich muss mich darauf vorbereiten, auf Wiedersehen zu sagen", betonte sie. (Quelle: afp)
Die Umweltpreisträgerin Inge Sielmann verstarb am Montag (25. März) kurz vor ihrem 89. Geburtstag in München in ihrem Wohnsitz. Die gebürtige Hamburgerin war 55 Jahre mit Tierfilmer Heinz Sielmann verheiratet. Die beiden Eheleute verband die große Liebe zur Natur. Inge Sielmann unterstützte ihren Mann von Anfang an bei seinen Filmprojekten. Sowohl bei der Vorbereitung der Filmreisen als auch bei der Sichtung des Rohmaterials arbeitete sie mit und führte die Geschäfte seiner Filmfirma, wenn er für Dreharbeiten rund um den Globus unterwegs war. Beide brachten Artenvielfalt aus fünf Kontinenten in die Wohnzimmer und schufen ein Bewusstsein für den Natur- und Artenschutz. Im fortgeschrittenen Alter gründeten sie 1994 die Heinz Sielmann Stiftung als bundesweit tätige Naturschutzstiftung.
Der Musiker Scott Walker ist im Alter von 76 Jahren gestorben, wie das Label 4AD am Montag (25.3.) mitteilte.
Der Chef der israelischen Geheimdienst-Truppe, die den Organisator der nationalsozialistischen Judenvernichtung, Adolf Eichmann, im Jahr 1960 aus Argentinien entführte, ist tot. Der einstige Agent Rafi Eitan starb nach Angaben eines Krankenhauses in Tel Aviv, in dem er zuletzt behandelt worden war, am Samstag (23.3.) im Alter von 92 Jahren.
Der «King of the Surf Guitar» wurde 81 Jahre alt. Der Musiker Dick Dale ist am Samstagabend (16.03.2019) gestorben, teilte sein Bassist am Sonntag dem britischen «Guardian» mit.
Formel-1-Renndirektor Charlie Whiting ist tot. Der Brite starb drei Tage vor dem Saisonauftakt in Melbourne im Alter von 66 Jahren, wie der Motorsport-Weltverband FIA am Donnerstag den 14.03.2019 mitteilte. Todesursache sei eine Lungenembolie gewesen.
Schauspieler Jed Allan, der in der 90er-Kultserie den Vater von Schüler Steve Sanders spielte, ist tot. Er starb im Alter von 84 Jahren, wie sein Sohn Rick Brown am Wochenende (09./10. März) auf Facebook mitteilte. Allan war während seiner Karriere in mehreren bekannten Serien zu sehen, darunter „General Hospital“, „Zeit der Sehnsucht“, „Lassie“ und „California Clan“. Dort spielte er fünf Jahre lang (1988-1993) den Geschäftsmann C.C. Capwell. Der Schauspieler setzte sich bereits vor mehreren Jahren zur Ruhe und hinterlässt drei erwachsene Söhne.
Die dreimalige Bahnrad-Weltmeisterin Kelly Catlin aus den USA ist im Alter von 23 Jahren am 8. März gestorben. „Unsere Gedanken und Gebete sind bei der Catlin-Familie. Dies ist eine unglaublich schwierige Zeit und wir möchten deren Privatsphäre respektieren“, teilte der US-Verband am Sonntag auf seiner Homepage mit.
Er war der Star der Kultserie „Airwolf“. Der US-Schauspieler Jan-Michael Vincent starb im Alter von 74 Jahren in einem Krankenhaus in North Carolina, wie das Promimagazin TMZ berichtet. Demnach erlag der 74-Jährige laut Sterbeurkunde bereits am 10. Februar einem Herzstillstand. Vincent spielte in in der CBS-Serie den Hubschrauber-Piloten Stringfellow Hawke. Die Serie wurde von 1984 bis 1986 ausgestrahlt. Der in Denver geborene Schauspieler war wohl mit 200.000 Dollar Gage pro Episode damals der am besten bezahlteste Darsteller in Hollywood. Nach dem Aus der Fernsehserie hatte Vincent mit Drogen und Alkohol-Problemen zu kämpfen. Seine letzte Rolle spielte er 2002 in dem Film „White Boy“.
Die US-Performancekünstlerin Carolee Schneemann, die in bahnbrechenden Arbeiten gesellschaftliche Tabus rund um Sex und Geschlecht aufgriff, ist am 8. März im Alter von 79 Jahren gestorben. Sie sei am Mittwoch in ihrem Zuhause umgeben von ihrer Kunst, ihrer Familie und Freunden „friedlich gestorben“, bestätigte die New Yorker Galerie P.P.O.W. am Freitag. Schneemann sei eine „visionäre Künstlerin und großartige Freundin“ gewesen. Im Lauf ihrer 60 Jahre langen Karriere wurde Schneemann zu einer der wichtigsten Vertreterinnen von Performance- und Körperkunst in den USA und darüber hinaus. Sie übertrug Aspekte der Malerei auf Collagen, Montagen, Tanz, Performance, Film und ihr „kinetisches Theater“.
Der US-Schauspieler Luke Perry ist am 4. März im Alter von 52 Jahren verstorben. Wie ein Sprecher des Schauspielers am Montag mitteilte, erlag Perry den Folgen eines massiven Schlaganfalls, den er in der vergangenen Woche erlitten hatte. Perry war durch die Fernsehserie "Beverly Hills, 90210" zu weltweiter Berühmtheit gelangt. Perry sei in seinen letzten Momenten von seiner engsten Familie, seiner Verlobten und Freunden umgeben gewesen, erklärte der Sprecher. Der Schauspieler war am 27. Februar nach seinem Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Keith Flint, der Frontman der britischen Band "The Prodigy" ist am 4. März im Alter von 49 Jahren gestorben.
Der berühmte Historiker und Publizist Arnulf Baring ist am 2. März im Alter von 86 Jahren gestorben.
Der russische Physik-Nobelpreisträger Schores Alfjorow ist im Alter von 88 Jahren gestorben.
Synchronsprecherin Franziska Pigulla ist nun mit 54 Jahren in Berlin gestorben. Das bestätigte ihr Ehemann am 27. Februar. In der Mysteryserie «Akte X» lieh sie G. Anderson ihre Stimme, in der Hörbuchreihe «John Sinclair» vom Verlag Bastei Lübbe einer wichtigen Detektivin.
Mark Hollis ist tot. Der Sänger, Gründer und Songschreiber von Talk Talk starb am 25. Februar im Alter von 64 Jahren, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten. In den sozialen Medien verbreitet sich die Nachricht vom Tod des Sängers und Gründers der britischen Band Talk Talk. Hollis Tod hatte am Montag der verschwägerte Cousin und Musikdirektor, Anthony Costello, bekanntgegeben.
Schlagersänger Gus Backus starb am 21. Februar 2019 nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren bei sich zu Hause in Germering in der Nähe von München. Backus kam als US-Soldat nach Deutschland und wurde zum Schlagerstar. Sein Markenzeichen war der amerikanische Akzent. Den hörte man auch bei seinem berühmtesten Hit „Da sprach der alte Häuptling der Indianer“.
Peter Rüchel, Mit-Erfinder der Musiksendung «Rockpalast», ist nach Angaben des WDR am 20.02.2019 im Alter von 81 Jahren in Leverkusen gestorben.
Der weltbekannte deutsche Modeschöpfer Karl Lagerfeld ist am 19. Februar im Alter von 85 Jahren gestorben. Lagerfeld arbeitete seit fast vier Jahrzehnten als Kreativdirektor für Chanel und wurde in der Branche als "Kaiser Karl" verehrt. 2015 hatte Lagerfeld in einem Interview gesagt, er denke nicht an die Rente, dazu sei er viel zu beschäftigt. Trotz seines Alters entwarf er bis zuletzt Kollektion um Kollektion. Außer bei Chanel war er auch beim italienischen Modehaus Fendi und bei seinem eigenen, nach ihm benannten Label Kreativdirektor.
Der Schweizer Schauspieler Bruno Ganz ist tot. Er starb im Alter von 77 Jahren in Zürich.
Gordon Banks stand im Tor, als die Three Lions zum ersten und bis heute einzigen Mal einen Titel holten, und wurde zum Nationalhelden. Am 12.2.2019 ist die Torwartlegende im Alter von 81 Jahren gestorben. Seinen größten Erfolg feierte Gordon Banks am 30. Juli 1966 gegen Deutschland. Vor den Augen von Königin Elizabeth II. setzte sich die englische Nationalmannschaft im WM-Finale von Wembley mit 4:2 gegen Franz Beckenbauer, Uwe Seeler und Co. durch.
Tomi Ungerer, französischer Autor und Karikaturist, aufgenommen vor einer Pressekonferenz im Jahr 2007. Ungerer ist im Alter von 87 Jahren in der Nacht zum 9. Februar gestorben.
Der mehrfach für den Oscar nominierte britische Schauspieler Albert Finney („Erin Brockovich“) ist tot. Ein Sprecher der Familie Finney erklärte nach Angaben einer Nachrichtenagentur, dass der 82-Jährige nach kurzer Krankheit und im Beisein seiner engsten Angehörigen friedlich eingeschlafen war.
Die britische Erfolgsautorin Rosamunde Pilcher („Die Muschelsucher“) ist tot. Dies teilte das ZDF, das viele ihrer Bücher verfilmt hatte, am 7. Februar unter Berufung auf Pilchers langjährigen Produzenten mit. Die Autorin ist mit 94 Jahren gestorben. Die Britin war mit ihren Romanen eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen ihrer Zeit. Ihren Durchbruch feierte sie 1987 mit „Die Muschelsucher“ (Originaltitel: „The Shell Seekers“). Ihre Bücher waren die Grundlage von etlichen Filmen, die Millionen Zuschauer vor den Fernseher lockten, ganz besonders in Deutschland.
Rudi Assauer, der frühere Manager des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04, ist am 6. Februar im Alter von 74 Jahren gestorben.
Der Regisseur des TV-Weihnachtsklassikers „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, Vaclav Vorlicek, ist tot. Der Tscheche sei am 5. Februar im Alter von 88 Jahren in Prag nach einer Krebserkrankung gestorben.
Die Schriftstellerin Leonie Ossowski ist tot. Sie starb am 4.2.2019 im Alter von 93 Jahren in Berlin. Die im Niederschlesischen Ober-Röhrsdorf im heutigen Polen geborene Ossowski hat zahlreiche Romane und Drehbücher geschrieben. Zu ihren bekanntesten Werken gehört die Schlesien-Trilogie „Weichselkirschen“, „Wolfsbeeren“ und „Holunderzeit“. Ein Bestseller wurde auch der einfühlsame Jugendroman „Die große Flatter“, der 1979 mit Richy Müller als preisgekrönter Dreiteiler in der ARD zu sehen war. Ausgezeichnet wurde Ossowski unter anderem mit dem Adolf-Grimme-Preis in Silber, dem Schillerpreis der Stadt Mannheim und der Hermann-Kesten-Medaille des PEN-Zentrums.
Sportliche Höhenflüge, private Abstürze - Matti Nykänen bewegte sich stets zwischen den Extremen. Die finnische Skisprung-Legende feierte Olympiasiege und setzte sportliche Maßstäbe, saß aber auch im Gefängnis und machte durch Alkohol-Eskapaden von sich reden. „Die Hölle ist nicht so schlimm, wie mein Leben jahrelang war“, beschrieb der frühere Ausnahmeathlet seine Erlebnisse einmal. In der Nacht zum 4.2.2019 ist Nykänen im Alter von nur 55 Jahren gestorben.
Die Schauspielerin Ursula Karusseit ist tot. Sie starb am 1. Februar im Alter von 79 Jahren in einem Krankenhaus in Berlin. Die 79-Jährige spielte unter anderem viele Jahre in der ARD-Fernsehserie „In aller Freundschaft“ mit. Geboren wurde Karusseit am 2. August 1939 im westpreußischen Elbing im heutigen Polen, in Mecklenburg ging sie zur Schule. Sie machte zunächst eine kaufmännische Ausbildung an einer Berufsschule und fand später zur Bühne. Bis 1962 studierte sie in Ost-Berlin an der Staatlichen Schauspielschule. Geboren wurde Karusseit am 2. August 1939 im westpreußischen Elbing im heutigen Polen, in Mecklenburg ging sie zur Schule. Sie machte zunächst eine kaufmännische Ausbildung an einer Berufsschule und fand später zur Bühne. Bis 1962 studierte sie in Ost-Berlin an der Staatlichen Schauspielschule. Zuletzt arbeitete sie an einem Buch mit dem Titel „Zugabe“, das nach Angaben des Eulenspiegel-Verlags im März erscheinen soll.
Der Schauspieler Uwe-Detlev Jessen ist tot. Er starb am 19.01.2019 im Alter von 87 Jahren nach langer Krankheit in Berlin, wie das Hamburger Ohnsorg-Theater am Mittwoch mitteilte. Dort stand er von 1993 bis 2007 in zahlreichen Rollen auf der Bühne, unter anderem mit Ohnsorg-Legende Heidi Kabel (1914-2010).
Der Umweltschützer und Fernsehjournalist Horst Stern ist am 17.01.2019 im Alter von 96 Jahren in Niederbayern gestorben. Mit eindrucksvollen, teils drastischen Filmaufnahmen und Kommentaren hatte Stern vor einem gedankenlosen Umgang mit der Natur gewarnt und Missstände aufgedeckt. Seine ARD-Sendung „Sterns Stunde“ ist vielen älteren Fernsehzuschauern auch heute noch ein Begriff. 1975 gründete er unter anderem mit Bernhard Grzimek den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Zuletzt lebte er zurückgezogen in Passau.
Der renommierte Opernsänger Theo Adam ist tot. Er starb am 11.01.2019 im Alter von 92 Jahren in einem Dresdner Pflegeheim, wie die Familie der Deutschen Presse-Agentur am Freitag bestätigte.
Der frühere israelische Verteidigungsminister und politische Ziehvater von Regierungschef Benjamin Netanjahu, Mosche Arens, ist tot. Er starb am 07.01.2019 im Alter von 93 Jahren, wie Netanjahu im Kurzbotschaftendienst Twitter bekanntgab. Nach Angaben des israelischen Rundfunks starb Arens nach "langer Krankheit".