Dreharbeiten zu 1000. „Tatort“ gestartet
Salzgitter (dpa) - Startschuss für den 1000. „Tatort“: Der NDR dreht seit Samstag in Salzgitter die Jubiläumsfolge. Sie trägt den gleichen Titel wie der legendäre erste „Tatort“ mit NDR Kommissar Paul Trimmel (Walter Richter) 1970: „Taxi nach Leipzig“.
Ausgestrahlt werden soll die Folge voraussichtlich im Oktober 2016 im Ersten. Das genaue Datum steht noch nicht fest. „Wir sind natürlich auch ein bisschen stolz, dass wir nun nach dem 1. auch den 1000. Tatort machen“, sagte NDR-Fernsehfilmchef Christian Granderath.
Der gleiche Titel sei bewusst gewählt worden. „Wir werden einen Bogen schlagen und dabei mitschwingen lassen, dass sich in den 46 Jahren in Deutschland viel verändert hat“, sagte Granderath. Der erste Fall spielte noch zu Zeiten der deutschen Teilung. „Einen Undercover-Einsatz wie im ersten Tatort gibt es diesmal allerdings nicht.“
In dem neuen Fall steigen die Hannoveraner Kommissarin Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) und ihr Kieler Kollege Klaus Borowski (Axel Milberg) nach einer Polizeitagung gemeinsam mit Sören Affeld (Trystan W. Pütter) in ein Taxi. Dessen Fahrer will eigentlich keine Gäste mitnehmen. Der ehemalige Elitesoldat ist auf dem Weg nach Leipzig.
Dort will er seine geliebte Ex-Freundin daran hindern, einen früheren Vorgesetzten zu heiraten. Im Taxi kommt es zum Streit. Es beginnt eine mörderische Fahrt in den Osten des Landes.
„Taxi nach Leipzig“ wird noch bis zum 18. Dezember in Braunschweig, Salzgitter, Berlin und Leipzig gedreht. Produzenten sind Georg Fell und Dagmar Rosenbauer. Im ersten „Tatort“ ging es um eine Kinderleiche, die an einem Autobahnrastplatz bei Leipzig gefunden wurde.