Film Drehstart für Comeback: Bei „Stromberg“ zwicken die Kostüme

Köln/Berlin · Mehr als 20 Jahre nach dem Start der kultigen Comedy-Serie kommt Christoph Maria Herbst als Büro-Ekel zurück - im Kino, im Streaming und im Fernsehen. Wann genau, steht nun fest.

Bernd Stromberg (Christoph Maria Herbst) soll Ende 2025 sein Unwesen auf der Leinwand treiben. (Handout)

Foto: Willi Weber/Made For Film/dpa

Fans von „Stromberg“ können sich freuen: Es gibt einen Termin für die Rückkehr des von Christoph Maria Herbst (59) gespielten Büro-Ekels. Der Kinostart von „Stromberg - Der neue Film“ sei für den 4. Dezember 2025 geplant, teilten die Produzenten mit. Dreharbeiten in Köln und Berlin hätten bereits begonnen.

Sollte alles klappen, wäre es für „Stromberg“ ein Comeback nach vielen Jahren. Die Comedy-Serie von Schöpfer Ralf Husmann lief zwischen 2004 und 2012 bei ProSieben. Nach dem Ende gab es 2014 bereits einen Film.

Die Texte lernen sich langsamer

Hauptdarsteller Christoph Maria Herbst deutete an, dass die Zeit nicht spurlos an den Beteiligten vorübergegangen ist. „Die Zeitmaschine läuft auf Hochtouren“, sagte er in einer Mitteilung zum Drehstart. „Unsere Maskenzeiten haben sich verdoppelt, die Kostüme zwicken ein wenig, der Text lernt sich langsamer“. Ansonsten sei aber alles „wie immer und das ist auch gut so“.

Herbst war als Unsympath Bernd Stromberg, ein Prototyp des unangenehmen Chefs, einst schlagartig berühmt geworden. Ende 2024 hatten die Produzenten dann überraschend ein Comeback der Kultfigur angekündigt.

Mit dabei sollen auch wieder Strombergs alte Kollegen sein - darunter etwa „Ernie“ Heisterkamp (Bjarne Mädel) und Ulf Steinke (Oliver Wnuk). Geplant ist offenkundig, die anachronistische Figur Stromberg im neuen Film mit der heutigen Arbeitswelt zu konfrontieren.

Nach dem Kinostart soll „Stromberg - Der neue Film“ bei Prime Video zu sehen sein. Im Anschluss wird er auf ProSieben ausgestrahlt. Produziert wird er von MadeFor Film in Zusammenarbeit mit Prime Video, SevenPictures für ProSieben und Banijay Media Germany.

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(dpa)