Lotto Dritter Versuch: 90 Millionen Euro warten im Eurojackpot

Helsinki (dpa) - Premiere im Eurojackpot: Bereits in der dritten Woche nacheinander liegen 90 Millionen Euro im Topf und warten auf einen Gewinner. Seit zehn Ziehungen ist es Tippern aus 18 europäischen Ländern nicht gelungen, die notwendigen sieben Zahlen richtig anzukreuzen.

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An diesem Freitag (gegen 21.00 Uhr) werden in Helsinki die Kugeln im Eurojackpot gezogen, der seit 2012 ausgespielt wird. In dieser Zeit blieb die bei 90 Millionen Euro gesetzlich gedeckelte Obergrenze noch nie so lange unerreicht.

Sollte jetzt ein Tipper oder einer Tippgemeinschaft aus Deutschland alleine richtig liegen, würde der deutsche Rekord für einen Lottogewinn eingestellt. Rekordhalter ist bislang ein Tipper aus dem Schwarzwald. Der Baden-Württemberger sicherte sich 2016 die Summe von 90 Millionen Euro.

Da der Eurojackpot gedeckelt ist, fließt jeder zusätzlich gespielte Euro in die 2. Gewinnklasse und bildet dort einen weiteren Jackpot. In dieser Woche sind das rund 22 Millionen Euro.

Um den Rekord einzustellen, muss auf dem Tippzettel an sieben Stellen das Kreuz richtig gesetzt werden. Dabei müssen 5 aus 50 sowie weitere 2 aus 10 Zahlen getippt werden. Gelingt dies gleich mehreren Mitspielern, wird die Gewinnsumme geteilt. Seit dem Start des Eurojackpots vor sechs Jahren hat die europäische Lotterie zum fünften Mal die Obergrenze erreicht.

Die Chance auf den Gewinn des Eurojackpots liegt bei 1 zu 95 Millionen. Deutlich geringer sind die Chancen beim klassischen Lotto am Mittwoch und Samstag („6 aus 49“). Hier steht die Aussicht auf den Jackpot bei nur 1 zu 140 Millionen. In der 2. Gewinnklasse des Eurojackpots, für die fünf Richtige plus eine getroffene Zusatzzahl nötig sind, liegt die Gewinnwahrscheinlichkeit bei 1 zu 6 Millionen.