Duisburger Delfin-Baby starb wohl an Lungenentzündung
Duisburg (dpa) - Das nur eine Woche nach der Geburt gestorbene Duisburger Delfinbaby ist nach Angaben des Zoos sehr wahrscheinlich einer Lungenentzündung erlegen. Darauf deuteten erste Befunde der pathologischen Untersuchung an einer tierärztliche Hochschule hin, teilte Zoodirektor Achim Winkler am Dienstag mit.
Genauere Ergebnisse werden weitere Untersuchungen liefern.
„Aufgrund des unterentwickelten Immunsystems neugeborener Delfine besteht in den ersten Lebenswochen der Jungdelfine leider eine erhöhte Gefahr für die Entwicklung einer Infektion“, heißt es in einer Mitteilung Winklers. Das Delfin-Baby erhielt am zweiten Lebenstag eine einmalige antibiotische Unterstützung. Die Werte der routinemäßigen Blutuntersuchungen der folgenden Tage wiesen keinerlei Entzündungsanzeichen auf. Auch lieferte die rund-um-die-Uhr Überwachung durch die zuständige Tierpflegerschaft keinen Hinweis auf Schwierigkeiten bei der Atmung. Aus diesem Grund fand keine weitere medikamentöse Behandlung statt, sondern es wurde lediglich engmaschig überwacht, teilte der Zoo mit.
Das Jungtier hatte am vergangenen Sonntag plötzlich aufgehört zu atmen. In den vergangenen Jahren hat es nach Zoo-Angaben fünf erfolgreiche Delfinaufzuchten gegeben.