Meinung Ein Schritt der Öffnung
Viele muslimische oder konfessionslose Kinder und Jugendliche nutzen selbstverständlich kirchliche Einrichtungen, ohne zwangsläufig zu wissen oder an den Angeboten ablesen zu können, wer der Träger ist.
20.02.2017
, 17:26 Uhr
Eine ähnlich selbstverständliche Nutzung eines muslimischen Kulturzentrums durch Nichtmuslime ist derzeit in den meisten Fällen noch schwer vorstellbar. Zu groß sind das Unwissen und die Vorbehalte.
Die Moscheegemeinden wünschen sich mehr Anerkennung ihrer sozialen Arbeit. Dafür müssen sie selbst die Standards der deutschen Sozialarbeit anerkennen. Das wissenschaftlich begleitete Pilotprojekt ist ein Versuch, den Weg dahin zu ebnen. Gelingt er, wäre das ein wichtiger Schritt der Öffnung.