Als feiner Ersatz für Plastiktüten nehmen Einkaufsnetze kiloweise Einkäufe oder auch Bücher auf - sind aber natürlich nicht so praktisch wenn man kleine Schlüssel oder Haarspangen verstauen muss. „Einkaufsnetze gab es in der DDR überall, dann war die Idee verloren- und untergegangen“, sagt Tina Cetrez vom Anbieter Kalaika. „Wir wollten die Idee wieder auflegen lassen, hochwertiger und mit neuen Farben.“
Die Firma Dederon-Design verzeichnet nach eigenen Worten eine steigende Nachfrage in den vergangenen zwei bis drei Jahren: Netze seien retro-chic, findet Melanie Thamm von dem Berliner Unternehmen. „Sie erinnern an Oma, sind aber auch cool, weil sie einen Bruch zu cleanen Looks darstellen.“