Ekel-Reportage: Burger-King-Pächter hat Filialen in Düsseldorf, Krefeld, M'gladbach, Kreis Mettmann
Düsseldorf. Nach der TV-Sendung "Team Wallraff" von Montagabend weht der Fast-Food-Kette Burger King heftige Kritik in sozialen Netzwerken entgegen. RTL-Reporter hatten in der am Montagabend ausgestrahlten Sendung (
container_id=160889&player=1&season=1" target="_blank">hier online ansehen) "unzumutbare Hygiene- und Arbeitsbedingungen" in den Filialen eines großen Franchisenehmers aufgedeckt, der auch im WZ-Land mehrere Restaurants betreibt. Laut einer bereits im Rahmen anderer Recherchen veröffentlichten Liste der Frankfurter Rundschau gehören Filialen in Düsseldorf, Krefeld, Mönchengladbach (3), Monheim, Ratingen und Velbert zu den insgesamt 91 Restaurants der Kette. Ein Großteil des RTL-Beitrags wurde im Burger-King-Restaurant an der Kaiserswerther Straße in Ratingen gedreht.
Den Kunden scheint jedenfalls der Appetit vergangen. Bei Twitter, wo #BurgerKing zwischenzeitlich Trending Topic wurde, äußern sie ihre Empörung zum Beispiel so:
und ich habe die burger echt gemocht, gestern reingezappt und fast das ko...bekommen #BurgerKing #Wallraff #teamwallraff
Neu bei #BurgerKing: das Salmonello-Menü. Knusprig gegrilltes Aas mit Sauce aus frisch Erbrochenem, dazu ein herzhafter warmer Becher Eiter.
So, ich bin gerade froh seit Jahren nicht mehr bei #BurgerKing gegessen zu haben *sfz*
Wer heute ungestört arbeiten möchte, sollte sich eine #BurgerKing Filiale mit WLAN suchen...
Auch auf der Facebook-Seite von Burger King Deutschland, und sogar auf der Seite des Mutterkonzerns hagelte es Kritik, zum Beispiel unter dem bislang (Stand: Di, 12:20 Uhr) letzten Post von Burger King:
Auf die Welle der Kritik hat das Unternehmen mittleriweile reagiert. Es zeigte sich geschockt, wies aber darauf hin, dass die Mängel einen Franchise-Nehmer betreffen, der wirtschaftlich und rechtlich unabhängig sei.
Anschuldigungen gegen den großen Franchisenehmen, der 2013 mehr als 90 Filialen übernommen hatte, sind nicht neu. Schon im Juni 2013 hatte unter anderem die Frankfurter Rundschau berichtet, dass die Yi-Ko-Holding Arbeitnehmerrechte mit Füßen trete. cax