Enthaarung nicht mit einem Mal Lasern erledigt
Berlin (dpa/tmn) - Haarfreie Körperstellen sind vielen gerade im Sommer wichtig. Wer sich lasern lassen möchte, sollte aber wissen: Für einen idealen Effekt reicht eine Behandlung nicht aus.
Mit einer Laserbehandlung lässt sich störende Körperbehaarung für längere Zeit entfernen. Dazu ist nach Angaben des Berufsverbands der Deutschen Dermatologen (BVDD) in Berlin in der Regel aber mehr als eine Sitzung erforderlich. Denn der Laser erfasse nur Haare, die sich gerade in der Wachstumsphase befinden. Aus Haarwurzeln, die zum Behandlungszeitpunkt in der Ruhephase sind, könnten danach noch Haare wachsen.
Wird der Laser nicht sachgerecht angewendet, seien Verbrennungen, Narben oder Hautverfärbungen möglich, warnt der Verband. Ist der Patient tätowiert, sollte er an dieser Stelle nicht mit einem Laser behandelt werden.
Der Laser zerstört dem BVDD zufolge die Haarwurzel, in die er über den Haarschaft geleitet wird. Das Haar sei umso leitfähiger, je mehr Farbpigmente es enthält. Daher sei es oft schwierig, helle, feine Haare zu zerstören. Um gute Effekte zu erzielen, raten die Experten, die Haare vor der Laseranwendung zu kürzen. Die Haut sollte nicht vorgebräunt sein und nach dem Lasern eine Woche lang nicht UV-Strahlung ausgesetzt werden.