Fotos European Homecare im Fokus der Ermittler
Nach den Missbrauchsskandalen in verschiedenen Flüchtlingsheimen wurde am Montag der Firmensitz des Heimbetreibers European Homecare durchsucht. Im obersten Stock dieses Hauses in Essen hat sich das Unternehmen einige Büroräume angemietet.
Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft Siegen beschlagnahmten mehrere Unterlagen.
Die Staatsanwaltschaft erhofft sich daraus neue Beweise zu den Misshandlungen im Flüchtlingsheim Burbach.
Zuvor hatten Sicherheitskräfte in den Medien Vorwürfe gegen European Homecare erhoben. Sie behaupteten, das Essener Unternehmen habe von den Misshandlungen in den Flüchtlingsheimen gewusst und diese teilweise sogar selbst angeordnet.
Der Geschäftsführer des in die Kritik gerateten Sicherheitsunternehmen SKI, Walter Stilper, äußerte sich ähnlich - nannte das Unernehmen European Homecare dabei jedoch nicht.
Vor allem die Misshandlungen in Burbach hatten für großes Aufsehen gesorgt. Aber auch in anderen Flüchtlingsheimen soll es nicht mit rechten Dingen zugehen.