Fotos Fährunglück vor Südkorea - viele Kinder unter Vermissten
Nach dem Untergang einer Fähre vor der Südwestküste Südkoreas werden nach Medienberichten etwa 290 Menschen vermisst. Das Schiff mit mehr als 470 Passagieren, darunter viele Schüler, an Bord war auf dem Weg zur Ferieninsel Cheju, als es aus noch unbekannter Ursache in Seenot geriet.
Bisher sind zwei Todesopfer bestätigt. Die Küstenwache befürchtet, dass zahlreiche Passagiere und Besatzungsmitglieder im Inneren der "Sewol" eingeschlossen wurden.
Die "Sewol" hatte zunächst Schlagseite bekommen, war immer weiter zur Seite gekippt und liegt nun kielaufwärts fast vollständig unter Wasser.
Aufnahmen der südkoreanischen Küstenwache zeigen die Rettungsarbeiten. An Bord waren mehr als 300 Schüler, die einen Ausflug zur Ferieninsel Cheju machen wollten.
Zahlreiche Passagiere konnten, teils verletzt, in Sicherheit gebracht werden. Nach Dutzenden anderen wird noch gesucht.
Die "Sewol" hatte am Mittwochmorgen auf ihrer Fahrt in Richtung der südlichen Ferieninsel Cheju einen Notruf abgesetzt.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften ist an der Unglücksstelle im Einsatz. Von der Fähre ist nur noch ein Teil des Kiels zu sehen.