Fotos Flugzeug zerschellt nach Unfall bei Bundeswehrübung
Trümmerteile liegen auf einer Wiese bei Olsberg-Elpe. Über dem Ort im Sauerland ist ein mit zwei Personen besetzter Learjet nach einem Zusammenstoß mit einem Eurofighter der Luftwaffe abgestürzt. Der Kampfjet konnte nach der Kollision auf seiner Basis in Nörvenich bei Köln landen.
Die beiden 43 und 50 Jahre alten Männer in dem Learjet kamen bei dem Absturz wahrscheinlich ums Leben. An der Absturzstelle direkt am Ortsrand wurden Leichenteile gefunden.
Ermittler der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) untersuchen am Dienstag die Absturzstelle.
Teile des abgestürzten Learjets liegen auf einem Feld in Olsberg-Elpe.
Die Trümmerteile des an der Bundeswehrübung beteiligten Flugzeugs liegen weit verstreut in einem bewaldeten Gebiet.
Die zwei Eurofighter und der Learjet hätten sich in der Luft zu einem Manöver getroffen, dabei habe einer der Kampfjets die Zivilmaschine offenbar berührt, sagte ein Bundeswehr-Sprecher.
Die Zivilmaschine war für die Gesellschaft für Flugzieldarstellung (GFD) unterwegs. Die GFD übernimmt als Tochterunternehmen der Airbus Defence and Space Übungsaufgaben der Bundeswehr.
Ein Eurofighter (unten) und ein Learjet aufgenommen am 24.05.2011 bei einer Vorführung der Luftwaffe im Jagdgeschwader 73 "Steinhoff" in Laage bei Rostock. Die beiden Eurofighterwaren wieder sicher auf Stützpunkten in Nörvenich und Köln-Wahn gelandet. (Archivbild)
Die Generalflugsicherheit der Bundeswehr sowie die Bundesanstalt für Flugunfalluntersuchung haben die Arbeit an der Absturzstelle aufgenommen.