600 Teilnehmer Flashmob eskaliert - Teilnehmer werfen Steinen auf Polizisten

Frankfurt/Main · Weil ein Flashmob mit circa 600 Teilnehmern keine Rücksicht auf Passanten nahm, schritt die Polizei ein. Ein Faustschlag lässt die Situation dann eskalieren.

Symbolbild

Foto: Silas Stein/dpa/Silas Stein

Bei einem völlig aus dem Ruder gelaufenen Flashmob sind in Frankfurt am Main Polizisten mit Steinen beworfen worden. Wie die Polizei mitteilte, versammelten sich etwa 600 junge Leute am Samstagabend in der Innenstadt und rannten in der Zeil, einer bekannte Einkaufsstraße, auf und ab. Da sie dabei keine Rücksicht auf Passanten nahmen, schritt die Polizei ein.

Ein Beamter sei unvermittelt von einem Jugendlichen ins Gesicht geschlagen worden, erklärte die Polizei. Der 17-Jährige wurde festgenommen und dabei leicht verletzt.

Als Reaktion auf die Festnahme seien aus der Menge Steine auf die Polizisten geworfen worden. Drei Polizisten seien getroffen worden.

Zwei Stunden nach dem Beginn löste sich der Flashmob auf. Warum sich die jungen Leute versammelten, ist noch Bestandteil der Ermittlungen. Die Polizei prüft, ob die Verantwortlichen für die Kosten des Einsatzes aufkommen müssen.

(AFP/dpa)