Frostiger Wochenbeginn und Staus

Düsseldorf/Offenbach. Für viele Berufstätige und Schüler in Nordrhein-Westfalen hat der Montagmorgen ziemlich kalt begonnen. Bodenfrost und Glättegefahr sorgten teilweise für Unsicherheit auf den Straßen.

Baustellen und starkes Verkehrsaufkommen sowie vereinzelte Unfälle lösten etliche Staus auf den Autobahnen aus. Auf der A 46 staute sich der Verkehrs zwischen Düsseldorf und Wuppertal in beiden Richtungen über mehrere Kilometer.

Laut Deutschem Wetterdienst bestand vor allem bei Aufklaren sowie auf Brücken und Nebenstrecken Glättegefahr durch Reif oder überfrierende Nässe. Während in höheren Lagen mit leichtem Luftfrost bis minus 1 Grad gerechnet werden musste, sorgten Temperaturen im einstelligen Bereich und klarer Luft in weiten Teilen des Landes fürs Frösteln. In Coesfeld und Borken sanken die Temperaturen auf minus 5 Grad, In Düsseldorf minus 4 Grad.

Hintergrund: Von Norden einfließende polare Meeresluft, die unter Zwischenhocheinfluss geriet, so dass am Montag ruhiges und zunächst kaltes Herbstwetter herrschte. Erst zum Dienstag greift ein Tiefausläufer von Nordwesten her auf Nordrhein-Westfalen über.

An den Alpen klingen die Schneefälle am Vormittag rasch ab. Ansonsten wechseln sich Sonne und lockere Quellwolken ab. Dabei bleibt es weitestgehend trocken.

Im Süden und Osten bleibt es längere zeit wolkig bis stark bewölkt aber nur vereinzelt fällt etwas Rege, im Bergland auch Schnee, so der Deutsche Wetterdienst in Offenbach. Gegen Abend werden die Wolken im Nordwesten wieder dichter. Die Temperatur erreicht Höchstwerte zwischen 5 und 10 Grad, in höheren Berglagen um 2 Grad. Es weht schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Dienstag ist es im Nordwesten stark bewölkt, zeitweise fällt etwas Regen. Richtung Südosten lockert die Bewölkung auf. Die Tiefstwerte liegen bei 6 bis 3 Grad in der Nordwesthälfte und bei 0 bis -6 Grad im Südosten. In einigen Alpentälern ist Frost bis -10 Grad möglich.