Internet-Flashmob Für ihren Präsidenten ziehen Weißrussen auf der Arbeit blank
Düsseldorf. Alles begann mit einem simplen Versprecher: Als der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko vor wenigen Tagen seine Bürger mit einer flammenden Rede zur heimischen Wirtschaft motivieren wollte, verhaspelte er sich unglücklich.
Statt "sich zu entwickeln und zu arbeiten" forderte das Staatsoberhaupt seine Bürger zu "ausziehen und arbeiten" auf. Junge Weißrussen nahmen ihren Präsidenten beim Wort und verbreiten seitdem ihre Nacktfotos auf Twitter und Instagram.
Laut Spiegel Online ist Lukaschenkos Patzer gar nicht so unwahrscheinlich - denn im russischen klingen "sich entwickeln" und "sich ausziehen" sehr ähnlich. Das Staatsoberhaupt dürfte den Flashmob im Netz als Kritik verstehen. Schließlich arbeiten viele der Teilnehmer in der IT-Branche. Über diese hatte Lukaschenko in seiner Rede zuvor lautstark geschimpft.