Bergkamen Gedenkfeier für 408 getötete Bergleute

Bergkamen. Die Erinnerung an die 408 bei dem Grubenunglück auf Grimberg 3/4 getöteten Bergleute wird auch 70 Jahre danach bei einer Gedenkfeier wachgehalten. Sie findet an dem 1952 auf dem Friedhof Weddinghofen errichteten Ehrenmal statt.

Die Erinnerung an die 408 bei dem Grubenunglück auf Grimberg 3/4 getöteten Bergleute wird auch 70 Jahre danach bei einer Gedenkfeier wachgehalten. Sie findet an dem 1952 auf dem Friedhof Weddinghofen errichteten Ehrenmal statt.

Die Erinnerung an die 408 bei dem Grubenunglück auf Grimberg 3/4 getöteten Bergleute wird auch 70 Jahre danach bei einer Gedenkfeier wachgehalten. Sie findet an dem 1952 auf dem Friedhof Weddinghofen errichteten Ehrenmal statt.

Foto: Marcel Kusch

Veranstalter ist der Knappenverein Glück Auf Weddinghofen. Das Steinkohleunternehmen RAG und die Stadt wollen Kränze niederlegen. Landrat Michael Makiolla, Bürgermeister Roland Schäfer (beide SPD) und ein Vertreter der RAG werden Ansprachen halten. Auch die Kirchen sind vertreten. Die Bergkapelle des Bergwerks Ost spielt „Ich hatt' einen Kameraden“. Rund 200 Teilnehmer werden erwartet.

Am 20. Februar 1946 hatte es in der heute zu Bergkamen gehörenden Gemeinde Weddinghofen unter Tage eine schwere Explosion gegeben. Es ist das schwerste Grubenunglück der deutschen Geschichte.

Das Ehrenmal besteht aus einem dreieckigen Turm mit einer Feuerschale darauf. Auf dem Turm, der einen Schachtturm versinnbildlichen soll, ist ein Bergmann zu sehen, der sich auf eine Hacke stützt. Auf der anderen Seite ist eine Bergmannsfrau dargestellt, die tröstend ihr Kind hält. Auf der Rückseite sind die Namen aller Todesopfer eingemeißelt. Immer wieder wurden im Ruhrgebiet nach großen Bergwerksunglücken solche Gedenkstätten errichtet. dpa