Gekipptes Einheitsdenkmal - Was passiert mit der Fläche?

Berlin (dpa) - Nach dem Scheitern des Einheitsdenkmals in Berlin ist laut dem Berliner Kulturstaatssekretär Tim Renner unklar, was mit der Fläche neben dem Schloss passiert.

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Der Haushaltsausschuss des Bundestages habe die sogenannte Wippe gestoppt, sagte Renner am Montag im Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses. „Damit ist rein rechtlich gesehen noch nicht entschieden worden: Wir machen gar kein Denkmal mehr.“ Über Alternativpläne könne man erst nachdenken, wenn eine Entscheidung vom Bund komme.

Neben dem rekonstruierten Berliner Schloss sollte eigentlich eine große, begehbare Wippe gebaut werden. Sie sollte an die deutsche Wiedervereinigung erinnern. Das Projekt wurde in der vergangenen Woche gestoppt. Es hatte wiederholt Schwierigkeiten gegeben: Die Eröffnung verschob sich um fünf Jahre, die Kosten stiegen von 10 auf 15 Millionen Euro.

Die Wippe sollte auf dem Sockel des früheren Nationaldenkmals von Kaiser Wilhelm I. entstehen, der laut Senatsverwaltung für Stadtentwicklung dem Land Berlin gehört.