Deutscher Medienpreis geht an Königin Máxima

Baden-Baden (dpa) - Die niederländische Königin Máxima (42) erhält den diesjährigen Deutschen Medienpreis. Wie das Unternehmen Media Control in Baden-Baden mitteilte, wird die gebürtige Argentinierin am 21. März als Anwältin für ein wichtiges Thema der internationalen Entwicklungspolitik gewürdigt.

Die ausgebildete Wirtschaftswissenschaftlerin und ehemalige Finanzmanagerin wirke seit Jahren „beharrlich dafür, den Ärmsten der Armen, aber auch Kleinstunternehmen in Entwicklungsländern, Zugang zu sogenannten "Mini-Krediten" zu eröffnen“. Spätestens seit der Amtseinführung ihres Mannes als König der Niederlande sei sie eine der meistbeachteten Persönlichkeiten Europas geworden.

Königin Máxima setzt sich seit 2009 als UN-Sonderbeauftragte für solche „Mini-Kredite“ ein. „Mit ihrer eigenen Mischung aus authentischem Engagement, überzeugendem Sachverstand und persönlicher Ausstrahlung hat Königin Máxima nicht nur die Herzen der Niederländer für sich gewonnen, sie setzt ihre außergewöhnliche mediale Aufmerksamkeit auch für ein Schlüsselthema nachhaltiger Globalisierungspolitik ein“, so Media Control.

Media Control ehrt seit 1992 herausragende Persönlichkeiten in Baden-Baden mit dem undotierten Deutschen Medienpreis. Im vergangenen Jahr bekam US-Schauspieler George Clooney (52) die Auszeichnung. Weitere Preisträger der vergangenen Jahre waren unter anderem Bill Clinton, der Dalai Lama, Nelson Mandela oder Angela Merkel sowie „Überflieger“ Sir Richard Branson.