Fotos Promis streiten um Schottland-Frage
Die Fußball-Trainerlegende Sir Alex Ferguson aus Schottland ist Fan des Vereinigten Königreichs. Angeblich wollte Premierminister Cameron ihn sogar für einen Großbritannien-Werbespot gewinnen.
Der Oscar-Preisträger Sean Connery ist wohl der prominenteste Unterstützer der Nationalbewegung. Er sei überzeugt, dass die Gelegenheit für die Unabhängigkeit zu gut ist, um sie zu verpassen, sagte der Schauspieler kürzlich.
Der Tennisstar Andy Murray will im Falle einer Trennung zukünftig für Schottland spielen. Zuvor hatte er aber erklärt, dass er sich unwohl gefühlt habe, als ein schottischer Politiker bei seinem Wimbledonsieg die Flagge seines Heimatlandes schwenkte.
Die Harry-Potter-Autorin Joanne K. Rowling hat eine Million Pfund an die „No“-Kampagne gespendet. Rowling ist in England geboren, lebt aber seit vielen Jahren in Schottland.
Die Oscar-Preisträgerin und Tochter einer Schottin Emma Thompson sagte: „Warum sollte man unbedingt eine neue Grenze ziehen wollen zwischen Menschen in einer Welt, die immer kleiner wird, in der wir immer noch Schwierigkeiten haben, miteinander zu leben?“
Die schottische Sängerin („Britain's Got Talent“) Susan Boyle nennt sich eine „stolze, patriotische Schottin“ - trotzdem ist sie gegen die Abspaltung.
Nein zur Trennung, sagt auch der Ex-Beatle Paul Mc Cartney. Gemeinsam mit vielen anderen Prominenten hat er einen offenen Brief unterzeichnet, der die Schotten zum Bleiben überreden soll. Mit dabei sind Rolling Stones-Frontmann Mick Jagger, Oscar-Preisträgerin Judi Dench, Sänger Cliff Richard und Physiker Stephen Hawking.
Der Sänger Dawid Bowie ließ bei den Brit Awards im Februar über das Model Kate Moss ausrichten: „Schottland, bleibe bei uns.“
„Ein billiger politischer Trick“ sind die Versprechen der Schottischen Nationalpartei in den Augen von Musiker Bob Geldof. England und Schottland hätten die Moderne Welt erfunden, sagte der Ire, Nationalismus sei ein „gefährliches politisches Tier“.
Die Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton lebt in Schottland und macht keinen Hehl aus ihrer Liebe zu diesem Land: „Für mich ist Schottland bereits ein unabhängiges Land. Und das schon seit langer Zeit. England war nie unabhängig von uns.“
Ex-Präsident Clinton ließ mitteilen, dass Schottland eine „starke Botschaft“ an eine von Identitätskonflikten zerrissene Welt senden könne, dass es möglich sei, zusammen zu leben und gleichzeitig Unterschiede zu respektieren.