RTL-Dschungelcamp unter Wasser - Show in Gefahr

Berlin (dpa) - Die Fortsetzung des RTL-Dschungelcamps „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus“, das bis zum 29. Januar täglich auf dem Programm steht, ist gefährdet. Ein Unwetter setzte das ganze Produktionsgelände im Osten Australiens unter Wasser, berichtet der Kölner Privatsender auf seiner Homepage.

Donner und Blitz hätten die Kandidaten erschreckt, außerdem regne es wie aus Eimern. „Pritschen, Kissen, Unterhosen - alles wird nass!“, heißt es in dem Bericht.

Entertainerin Eva Jacob (68) und Schauspieler Mathieu Carriere (60) mussten laut RTL ihre Schatzsuche abbrechen, die in jeder Folge dazugehört. Der Bach, der am Dschungelcamp vorbeifließt, sei mittlerweile ein Fluss und auf vier Meter Breite angeschwollen. Zur Sicherheit sei das Camp evakuiert worden. Die Kandidaten warteten in dem Häuschen, in dem das sogenannte Dschungeltelefon steht, das Ende des Unwetters ab. Gerade die Frauen hätten Angst vor dem Gewitter.

Eine Reporterin berichtete in einem Video, dass möglicherweise die Fortsetzung der Show gefährdet sei, wenn die Regenfälle anhielten. Gerade im Osten Australiens hatten verheerende Überschwemmungen in den vergangenen Wochen viele Städte unter Wasser gesetzt. Die Dschungelshow, vom Publikum geliebt, hat 14. Januar begonnen. Elf mehr oder minder prominente Kandidaten befinden sich in dem Lager und sollen vom Wochenende an nach und nach per Telefon-Voting abgewählt werden, bis der „Dschungelkönig“ feststeht. Jeden Abend schalten rund sechs bis sieben Millionen Menschen ein.

Vor dem Unwetter hatten noch die Schauspielerin Katy Karrenbauer und das Model Sarah Knappik ihre Dschungelprüfung bestehen müssen. Sie nannte sich „Unter Strom“: Knappik musste mit einem Kakerlaken-Kostüm über einen speziellen Parcours mit verschiedenen Hindernissen laufen. An ihrem Kostüm waren zwei Fühler befestigt, mit denen sie nicht eine über sie laufende Leitschiene berühren durfte. Bei der Übung musste sich Knappik auf die Anweisungen Karrenbauers verlassen. Es galt, Sterne zu sammeln, mit denen die ausgehungerte Crew Zusatz-Essensrationen erhalten sollte.