Stephen Dürr beim Turmspringen verletzt
Berlin (dpa) - Der Schauspieler Stephen Dürr („Alles was zählt“) ist bei Proben für Stefan Raabs „TV total Turmspringen“ schwer verletzt worden.
Sein Management bestätigte am Freitag einen Bericht der „Bild“-Zeitung, nach dem der 38-Jährige bereits am Mittwoch bei einem Trainingssprung vom Drei-Meter-Brett in einer Berliner Schwimmhalle unglücklich mit der Stirn auf die Wasseroberfläche geprallt sei.
Sein Kopf sei daraufhin in den Nacken gerissen worden. Der Schauspieler sei ins Krankenhaus Friedrichshain gekommen. Der Zustand des Schauspielers sei am Freitag unverändert gewesen, hieß es vom Management. Das Krankenhaus gab am Freitag keine Informationen heraus, wie es dem Patienten gehe. Von ProSieben hieß es, die Show werde am Samstag (24. November) auf jeden Fall in München produziert und ausgestrahlt.
Wie die „Bild“ berichtete, zeigte Dürr nach dem Unfall Lähmungserscheinungen. Kurzzeitig habe er von den Ärzten sogar ins künstliche Koma versetzt werden müssen. Der Schauspieler war am Mittwoch bereits wieder ansprechbar. „Mein erster Gedanke war: Bitte, lieber Gott, lass mich nicht gelähmt bleiben! Lass mich nicht im Rollstuhl enden!“, sagte Dürr der „Bild“. Sein Trainer Gerd Völker war bei dem Unfall in der Schwimmhalle. „Ich sah, wie er sich völlig benommen aus dem Becken zog. Da wusste ich gleich, dass etwas nicht stimmte“, zitierte ihn die „Bild“.
ProSieben-Entertainer Raab (46) hat sein „TV total Turmspringen“ schon siebenmal seit 2004 ins Fernsehen gebracht. Die Regeln sind einfach: Prominente müssen vom Turm ins Wasser springen und dabei gute Noten erzielen. Bislang verlief die Show immer glimpflich - größere Blessuren blieben aus.
Der bislang schlimmste Unfall in einer Fernsehshow der jüngeren Geschichte ereignete sich im Dezember 2010 bei „Wetten, dass..?“ im ZDF, als der Kandidat Samuel Koch beim Sprung über fahrende Autos mit Sprungfedern an den Füßen beim Aufprall so schwer verletzte, dass er querschnittgelähmt blieb.