Überall Smartphones für Generation „head down“

London/Köln (dpa) - Schlagwort für Leute, die sich nur noch mit ihrem Smartphone zu beschäftigen scheinen, ständig darüber beugen und darauf starren: Generation „head-down“, also „Generation Kopf unten“.

In Radiomacher-Kreisen kursiert der Begriff schon länger. So zitierte die britische Zeitung „Guardian“ bereits vor Monaten einen Macher von BBC Radio1: Es gehe in ihrem Sender darum, auch wieder viele Smartphone-User zu erreichen („the head-down generation“). Auch deutsche Medienmacher benutzen den Begriff.

Jochen Rausch, Chef der WDR-Welle 1Live, sagte dem Branchenblatt „Journalist“ (März): „Für mich ist interessant, wenn man von der "Generation Kopf unten" spricht...“ Radio müsse heute ein „globales Medium aus Audio, Video, Netz und Event“ sein und bei den Smartphone-Nutzern ankommen - egal, ob das dann Radio heiße oder irgendwie anders.