Giraffe im Zoo umgekippt und gestorben
Drama im Zoo: Ein Giraffenbulle liegt in seinem Gehege, er ist nach einem Krampf umgefallen. Feuerwehrleute versuchen stundenlang, ihn wieder aufzurichten. Doch „Tamu“ stirbt.
Dortmund (dpa) - Im Dortmunder Zoo ist am Dienstag eine Giraffe umgekippt und gestorben. Stundenlang hatten Zoomitarbeiter und 20 Feuerwehrleute vergeblich versucht, den fünfeinhalb Jahre alten Giraffenbullen „Tamu“ mit Schlingen und anderen Hilfsmitteln aufzurichten.
Die Rettungsaktion missglückte, weil die Giraffe schon zu schwach war, wie ein Stadtsprecher berichtete. „Je länger so etwas dauert, desto stressiger ist es natürlich für das Tier.“ Die Helfer hätten alles gegeben, um den Bullen zu retten.
Ein Pfleger hatte die Giraffe am Vormittag liegend in ihrer Box gefunden. „Es ist wohl durch einen Krampf im Bein beim Aufwachen passiert“, sagte der Sprecher. Vermutlich habe das Tier schon seit der Nacht gelegen.
Bei dem Sturz hatte sich der Giraffenbulle zwar nicht schwer verletzt. Er konnte aber nicht aus eigener Kraft aufstehen, wie ein Sprecher der Feuerwehr erklärte. Giraffen schlafen auch im Stehen. Liegen ist für die Fluchttiere kritisch, ihr Kreislauf kann dabei sehr schnell zusammenbrechen.