Die Frist für den Eigentümer sei am Montag abgelaufen, sagte der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, Carl Heinz Putthoff. Die Goldmünzen hätten zum Fundzeitpunkt im Juni 2016 einen Wert von etwa 481.500 Euro gehabt, mittlerweile seien es bereits 24 Prozent mehr.
Die Stadt befindet sich allerdings noch im Rechtsstreit mit dem Entdecker des in Plastikboxen versteckten Schatzes, der bei Baggerarbeiten einer Gartenbaufirma auf dem katholischen Friedhof aufgetaucht war. Darüber hatte zuvor der NDR berichtet.
Der Entdecker beanspruche einen Finderlohn, sagte Putthoff. Nach Auffassung der Stadt handelt es sich bei dem Goldschatz aber nicht um eine verloren gegangene Fundsache. Die Verwaltung will keinen Finderlohn zahlen. Erst nach Klärung dieses Rechtsstreits werde entschieden, ob die Stadt den Goldschatz veräußern werde und wofür das Geld eingesetzt werden solle.