Halloween-Bilanz: Viel Unfug, Eierwürfe und genervte Hausbesitzer

Düsseldorf (dpa) - Die Halloween-Nacht hat in Nordrhein-Westfalen die Polizei mit Hunderten Einsätzen auf Trab gehalten. Größstes Ärgernis neben Ruhestörungen und Schlägereien waren Eierwürfe gegen Hauswände.

In zahlreichen Wachen gingen Beschwerden über den Eier-Unfug ein. Jugendliche bewerfen dabei Häuser ohne weiteren Grund mit Eiern.

Trocknet das rohe Ei an der Wand, ist es nach Erklärungen der Polizei in Hamm nur noch mit viel Aufwand abzubekommen. Die Polizei im Oberbergischen Kreis hat, wie sie am Freitag berichtete, mehrere Strafverfahren wegen Sachbeschädigung gegen Eierwerfer eingeleitet. Meist seien die Eierwerfer aber nicht zu ermitteln, hieß es in Hamm. „Wenn die Jugendlichen Blaulicht sehen, sind sie auch schon weg“, sagte ein Sprecher.

Beschwerden über Kinder, die an Haustüren nach Süßigkeiten verlangten, aber keine bekamen, lagen dagegen nicht vor. Hier heißt das Motto der Bittsteller „Süßes, sonst gibt's Sauers“.

Handfest ging es vor allem in Köln zu. Die Polizei musste zu vorgerückter Stunde allein 37 Anzeigen wegen Körperverletzungen schreiben.