Auf sein neues Projekt, die Auktion von Funkfrequenzen, ist er besonders stolz: Immerhin sei Deutschland "das erste Land in Europa, das ein so großes Frequenzpaket versteigere".
Es hagelte oft Kritik - von der Telekom, ihren Wettbewerbern, den Energiekonzernen oder der Politik. Doch besonders in der Telekommunikationsbranche machte sich der 58-Jährige, der von 1994 bis 1999 Staatssekretär im hessischen Wirtschaftsministerium war, einen Namen. Die Probleme neuer Anbieter mit dem Marktführer Telekom, kennt er. Schließlich hatte er in der Privatwirtschaft gearbeitet - bei Colt Telecom war er ein halbes Jahr Mitglied der Geschäftsführung. Dann lockte ein neuer Job.
Das SPD-Mitglied ging zur Bundesnetzagentur und wurde Stellvertreter von Klaus-Dieter Scheurle, der nach der spektakulären UMTS-Auktion 2000 die Behörde verließ. Kurth wurde sein Nachfolger. dpa