Hintergrund: Wann beginnt der Frühling?
Frankfurt (dpa) - Für Astronomen beginnt der Frühling, wenn die Sonne von Süden nach Norden über den Äquator zieht. Steht sie im Zenit, also genau senkrecht über dem Äquator, ist von der Frühlings-Tagundnachtgleiche (Äquinoktium) die Rede - in diesem Jahr am 20. März um 17.57 Uhr MEZ.
Tag und Nacht sind dann exakt gleich lang. Von nun an werden die Tage auf der Nordhalbkugel länger und heller. Auf der Südhalbkugel ist es umgekehrt: Die Tage werden kürzer, und es wird langsam Herbst.
Die Zeiten, in denen der astronomische Frühlingsbeginn auf der Nordhalbkugel zwischen dem 20. und dem 21. März wechselte, sind erst einmal vorbei - 2011 war dies zum vorerst letzten Mal der Fall.
Bis zum Beginn des 22. Jahrhunderts wird der Frühling nach Angaben der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie zumeist am 20. März beginnen, 2048 gar schon am 19. März - zum ersten Mal seit 1796. Meteorologen haben es da einfacher: Für sie fängt der Frühling stets am 1. März an.